Ältere Autofahrer: Unterstützung durch den Hausarzt

Bei Unsicherheit nicht mitfahren

Ältere Autofahrer: Unterstützung durch den Hausarzt
Nicht immer strahlen Senioren Sicherheit aus © DVR

Ältere Autofahrer merken nicht unbedingt, ob sie noch fahrtüchtig sind. Da auch die näheren Verwandten bei diesem Thema unsicher sind, sollte Hilfe von außen bemüht werden.

Autofahren ist im Alter oft mit Unsicherheit verbunden. Das bemerkt nicht unbedingt der Fahrer selbst, sondern diejenigen, die regelmäßig mitfahren. Wer sich etwa bei seinem Partner auf dem Beifahrersitz unsicher fühlt und Angst hat, sollte es möglichst meiden dort mitzufahren, rät Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe.

Nur: Dem anderen deutlich sagen, dass man mit dessen Fahrstil nicht mehr zurechtkommt? «Das kann sehr kränkend sein.» Sowinski schlägt - allerdings nur bei Familienmitgliedern - vor, den Hausarzt ins Boot zu holen und ihn zu bitten, das Thema anzusprechen. Der kann dann zum Beispiel empfehlen, den Führerschein krankheitsbedingt abzugeben. «Der Arzt hat eine andere Autorität und von ihm ist der Rat weniger verletzend.»

Taxi oder ÖNV als Alternativen

Kritik, die auf den Moment bezogen ist, hält Sowinski aber für okay. «Fahr langsamer, ich habe Angst» - das geht.

Hilft das nicht, kann man sich etwa mal ein Taxi gönnen oder auf Bus und Bahn umsteigen. Denn: «Man sollte nirgends ins Auto steigen, wo man sich unsicher fühlt.» (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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