Seat Leon mit Zylinderabschaltung

Neue Technologie mit Kompaktklassemodell

Seat Leon mit Zylinderabschaltung
Der Seat Leon bekommt nun auch Zylinderabschaltung. © Seat

Seat bietet den Leon nun auch mit Zylinderabschaltung an. Das Kompaktklassemodell der VW-Tochter kommt damit zu besonders effizienten Verbrauchswerten.

Der Autobauer Seat bietet nun auch für den Leon mit 1.4 TSI-Motor eine Zylinderabschaltung an. Erhältlich ist die so genannte „Active Cylinder Technology“ (ACT) neben dem Fünftürer auch für den Leon SC und den ST, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der neue 1.4 TSI ACT leistet maximal 150 PS und kommt damit in Kombination mit der Zylinderabschaltung auf einen Verbrauch von durchschnittlich 4,7 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Wert 109 g/km). Beim Kombi liegt der Verbrauch bei 4,8 Liter. Dank ACT erfüllen laut Seat nun alle Benzinmotoren des Leon wie der TGI, der TSI mit 180 PS und das Spitzenmodell Cupra die neue EU-Abgasnorm Euro 6.

ACT-Technologie auch beim Ibiza

Einfluss auf die Fahrleistungen hat ACT nicht. So braucht der 1.4 TSI gerade einmal 8,2 Sekunden bis Tempo 100, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 215 km/h an. Diese Leistungsdaten gelten für alle drei Karosserievarianten der Leon-Familie sowie für das manuelle 6-Gang-Getriebe und das 7-Gang-DSG. Die Preise für die ACT-Technologie beginnen bei 21.610 Euro für den Leon SC Style 1.4 TSI ACT Start und Stop.

Bei der ACT-Technologie werden zwei der vier Zylinder bei niedrigen und mittleren Lastzuständen zwischen 1500 und 4000 Touren und einer Geschwindigkeit bis zu 130 km/h stillgelegt. Mit Blick auf den Verbrauch bedeutet dies beim kombinierten Verbrauch eine Einsparung von 0,5 Liter im Vergleich mit dem 1.4 TSI mit 140 PS. Die ACT-Technology gibt es mittlerweile auch für die Ibiza-Baureihe mit 1.4-TSI-Aggregat. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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