Kooperation mit IBM: Seat aktiviert Watson

Kooperation mit IBM: Seat aktiviert Watson
Seat-Chef Luca de Meo und der Minimo. © Seat

Seat und IBM entwickeln neue Lösungen für die urbane Mobilität. Die Watson genannte Künstliche Intelligenz hilft dabei.

Der von IBM entwickelte Watson soll Verkehrsinformationen liefern, die den Personen das im Moment geeignete Verkehrsmittel vorschlagen. Dabei können die Personen zwischen Auto, Roller, Fahrrad oder öffentlichen Nahverkehr auswählen.

„Angesichts von Verkehrsüberlastung und zunehmender Umweltbelastung stehen Städte unter großem Transformationsdruck“,sagt Jordi Caus, Leiter für New Urban Mobility Concepts bei Seat. „Wir bei Seat nehmen eine Vorreiterrolle ein, indem wir mit zukunftsorientierten Städten und innovativen Technologieunternehmen zusammenarbeiten, um Lösungen für eine einfachere und effizientere Mobilität zu entwerfen. Mit seinen fortschrittlichen Cloud- und KI-Technologien hilft uns IBM bei der Entwicklung neuartiger Mobilitätskonzepte. Diese werden nicht nur unsere Geschäftsstrategie verändern, sondern auch das Leben in den Städten.“

Watson optimiert Routen

Dabei plant oder optimiert der „IBM Watson Assistant“ per so genannter „Mobility Advisor“-App die Routen. Auch werden Vorschläge für die besten Transportoptionen gemacht. Dabei lernt das System die Vorlieben des Benutzers kennen und gibt per „IBM Watson Machine Learning“ personalisierte Empfehlungen ab. Das System ist mit der IBM Cloud verbunden. Dadurch kann es nicht nur die Verkehrsdichte erkennen, sondern auch Wetterprognosen oder besondere tagesaktuelle Ereignisse in die Lösungsvorschläge integrieren. Der Nutzer kann dann je nach Situation Fahrrad, Auto oder den öffentlichen Nahverkehr wählen. Auch soll hierfür der neu vorgestellte Minimo zum Einsatz kommen, der die Vorteile eines Autos und eines Motorrades verbindet.

„In den nächsten Jahren steht in den Städten die Einführung von 5G-Netzwerken an, die gerade beim Thema urbane Mobilität völlig neue Möglichkeiten bieten“, sagte Juan Ramon Gutierrez Villar, Industry Solutions Leader bei IBM Global Markets. „Wir bei IBM arbeiten mit Telekommunikationsunternehmen und innovativen Herstellern wie Seat zusammen, um die offenen Technologien anzubieten, die zur Realisierung solcher Visionen erforderlich sind. Außerdem schaffen wir damit kontextbezogene und personalisierte Angebote und Lösungen, die sich in Echtzeit auf verschiedenen Clouds und IT-Plattformen ausführen lassen.“

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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