Seat wächst weiter gegen den Markttrend

Rückläufiger Automarkt

Seat wächst weiter gegen den Markttrend
Der Seat Leon SC sorgt für einen schnittigen Auftritt. © Seat

Der Automarkt in Deutschland zeigt keine Anzeichen einer Erholung. Im August gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei den Neuzulassungen ein Minus von 5,5 Prozent. Aber es gibt Ausnahmen: Seat legt weiter zu.

Der deutsche Automarkt kommt auch im August nicht in Fahrt. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden im Vormonat 214.044 Autos neu zugelassenen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Rückgang von 5,5 Prozent. Nach den ersten acht Monaten liegt der Rückgang mit 1.969.820 Millionen Neuwagen bei 6,6 Prozent.

VW verliert deutlich

Von den deutschen Premiummarken konnten im Vormonat nur BMW (+ 11,1 Prozent) und Mercedes (+ 6,3 Prozent) zulegen. Die VW-Tochter Audi kam bei einem Absatz von 21.623 Fahrzeugen auf ein Minus von 4,3 Prozent. Von den Volumenhersteller musste Europas größter Autobauer VW einen Rückgang von 16,7 Prozent hinnehmen. Bei der GM-Tochter Opel wurden im August 13.839 Fahrzeuge neu zugelassen; das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 11,2 Prozent.

Seinen Aufwärtstrend setzt im Gegensatz dazu Seat fort. Von den Autos der Spanier wurden im August 6 602 Fahrzeuge neu zugelassen, ein Plus von 11,6 Prozent. Per August konnte die VW-Tochter 55.459 Fahrzeuge absetzen, ein Zuwachs von 26,7 Prozent.

Von den Neuzulassungen entfielen 51,7 Prozent auf Benziner; der Anteil der Dieselfahrzeuge belief sich auf 46,6 Prozent. Ein starkes Wachstum gab es für Elektrofahrzeuge mit 76,1 Prozent. In absoluten Zahlen relativiert sich diese Steigerung jedoch mit 435 Neuzulassungen im August. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 3339 Elektroautos neu zugelassen. Der Anteil hybridbetriebener Fahrzeuge wuchs um 10,7 Prozent, der von Erdgasfahrzeugen sogar um über 38 Prozent. Im Gegensatz dazu ging der Anteil mit Flüssiggas angetriebener Fahrzeuge um 63,1 Prozent zurück. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß liegt bei 135,3 g/km. Dieser Wert liegt 3,9 Prozent unter dem des Vorjahres. (AG/FM)

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