Verdoppelte Strafe für Vignetten-Sünder in der Schweiz

Ab 1. Dezember

Verdoppelte Strafe für Vignetten-Sünder in der Schweiz
Die Schweiz verdoppelt die Strafe für Vignetten-Sünder © ADAC

Die Schweiz zieht die Preise an. Wer ab dem 1. Dezember ohne Autobahnvignette zwischen Konstanz und Genf unterwegs ist, zahlt umgerechnet 163 Euro.

Schweiz-Reisende sollten mehr noch als bisher prüfen, ob ihre Vignette noch gültig ist. Denn wer bei einer Verkehrskontrolle keine gültige Plakette auf den Schweizer Autobahnen vorweisen kann, muss laut ADAC ab dem 1. Dezember 2011 ein deutlich höheres Bußgeld als bisher zahlen. Die Strafe verdoppelt sich von momentan noch 100 auf 200 Schweizer Franken, umgerechnet 163 Euro.

Preis der Vignette bleibt gleich

Neu ist dabei, dass die Kontrollen an der Grenze und die Ahndung von Vignettenverstößen auch privaten Organisationen übertragen werden können. Der Automobilclub empfiehlt Reisenden, die Vignette bereits vor der Abreise zu erwerben und an der Innenseite der Frontscheibe zu befestigen.

Nicht teurer wurde die Vignette selbst, nachdem der Preis im vergangenen August um drei Euro hochgestuft wurde: Sie kostet weiterhin 40 Frankenund ist immerhin 14 Monate gültig, nämlich vom Dezember des Vorjahres bis zum Januar des nachfolgenden Jahres, also z.B. von 12/2011 bis 01/2013. Allerdings hegt die Schweizer Regierung Gedankenspiele, des Preis für die Vignette drastisch zu erhöhen, im Gespräch sind 150 Euro. (AG/mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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