Das Aus für Saab ist erneut aufgeschoben worden. Die Eigner haben nun bis Ende Mai Zeit, neue Lösungen zu präsentieren.
Für den maroden Autokonzerns Saab ist das endgültige Aus noch einmal ganz knapp abgewendet: Zur Rettung des Unternehmens bekommen die Eigner neuen Aufschub. Das hat ein schwedisches Gericht am Mittwoch entschieden.
Saab-Eigner wollen Gläubigerschutz schnell verlassen
Die Sanierung des Autobauers war im vergangenen August gestartet. Jetzt haben die Saab-Besitzer, das chinesische Konsortium National Electric Vehicle Sweden (NEVS), Zeit bis zum 29. Mai, um den Prozess abzuschließen. Nach eigenen Angaben ist NEVS seit längerem in Verhandlungen mit zwei asiatischen Autobauern.
Um den Gläubigerschutz schnell verlassen zu können, wollen die Saab-Eigner einen Teil der Schulden zurückzahlen. Die Autoproduktion in Trollhättan steht schon seit Mai 2014 still. (dpa)