Saab hat eine Wandelanleihe mit dem Fonds Gemini Investment in Höhe von 30 Millionen Euro vereinbart. Vor diesem Hintergrund plant der schwedische Autobauer wieder die Produktion im Werk in Trollhättan aufzunehmen.
Der schwedische Autobauer Saab plant in der kommenden Woche wieder die wegen Finanzschwierigkeiten ruhende Produktion in seinem Werkt in Trollhättan wieder aufzunehmen. Wie der niederländische Saab-Eigentümer Spyker Cars am Montag in einer Presserklärung mitteilte, habe man mit dem Fonds Gemini Investment eine Wandelanleihe über 30 Millionen Euro bei einer jährlichen Verzinsung von sieben Prozent vereinbart.
Produktion in Trollhättan soll wieder anlaufen
Zugleich erwartet man 29,1 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB). Damit sei das Wiederanlaufen der Fertigung gewährleistet, heißt es in der Mitteilung. Die Produktion bei Saab mit 3.700 Beschäftigten steht seit gut drei Wochen still, weil dem Unternehmen bislang das Geld zur Begleichung von Lieferanten-Rechnungen fehlte.
Wie Saab-Eigner Victor Müller mitteilen ließ, bedauere er gegenüber den Mitarbeitern, Händlern und Zulieferern die in den zurückliegenden Wochen entstandenen Probleme. Man werde nun alles tun, um das Vertrauen in das Unternehmen so schnell wie möglich wieder herzustellen. (AG)
