Saab hat drei Monate nach dem Stopp der Produktion Gläubigerschutz beantragt. Der angeschlagene Autobauer steht aber noch in Verhandlungen mit internationalen Fahrzeugherstellern.
Die Eigner des angeschlagenen schwedischen Autobauers Saab haben Gläubigerschutz beantragt. Es gebe zwar noch Verhandlungen mit zwei internationalen Fahrzeugherstellern, doch diese seien «komplex und haben mehr Zeit in Anspruch genommen, als wir vorhergesehen haben», teilte das Konsortium National Electric Vehicle Sweden (Nevs) am Donnerstag mit. Ein Gericht im schwedischen Vänersborg wird nun über den Antrag entscheiden.
Haupteigner von Saab ist ein chinesisches Konsortium
Nevs hatte den Autobauer im Jahr 2012 übernommen. Haupteigner des Konsortium ist die chinesische National Modern Energy Holdings. Saab hatte erst im Dezember letzten Jahres die Produktion in Trollhättan wieder aufgenommen. Im Mai wurden die Bänder wegen Liquiditätsproblemen gestoppt. (AG/dpa)