Lil Buddy weckt Erinnerungen an Bonanza-Rad

E-Bike von Ruff Cycles

Lil Buddy weckt Erinnerungen an Bonanza-Rad
Ruff Cycles bringt das Lil Buddy auf den Markt. © SP-X/Hommen

Ruff Cycles ist für seine teils wilden Kreationen im Chopper-Style bekannt. Nun schickt die Regensburger Fahrradschmiede das Lil Buddy auf den Markt.

Neben dem E-Bike The Ruffian haben die Bayern ihr E-Bike-Portfolio um ein kleines, cooles und zudem erstaunlich günstiges Modell namens Lil Buddy erweitert. Ohne E-Antrieb wäre der „kleine Kumpel“ aus ergonomischer Sicht nur für die Fahrt zur nächsten Eisdiele geeignet, doch dank des geschmeidigen Bosch-Mittelmotors hat das neue Modell durchaus Potenzial, auch als Alltagsrad eingesetzt zu werden.

Stilistisch ist das Lil Buddy eine Hommage an verrückte Funbike-Kreationen aus den 1970er-Jahren. So weckt es Erinnerungen an Bonanza- oder BMX-Räder. Zentrales Element ist eine luftige, handgeschweißte Stahlrahmenkonstruktion, die zentral im unteren Bereich einen Active-Line-Motor von Bosch aufnimmt. Charakteristisch sind zudem die 20-Zoll-Speichenräder mit besonders voluminösen und breiten Kenda-Reifen mit Stollenprofil. Zudem gibt es eine angenehm gepolsterte Sitzbank mit schickem und robust wirkendem Textilbezug.

Entspannte Cruiser-Position

Auf dem Rad nimmt man eine entspannte Cruiser-Position ein, die sich eigentlich nicht für längere Strecken eignet. Doch dank des kräftig unterstützenden Motors braucht es keine ergonomisch optimale Position, denn man kommt bereits mit lässiger Beinarbeit flott voran. Dank einer Siebengang-Kettenschaltung von Shimano findet sich zudem problemlos eine passende Übersetzung. Ebenfalls von Schimano stammen die hydraulischen Scheibenbremen.

Das Lil Buddyvon Ruff Cycles wird von einem Boschmotor angetrieben. Foto: SP-X/Hommen

Eine besonders clevere Lösung ist die Integration des 300-Wh-Akkus in die Sitzbank, wodurch der optisch meist unvorteilhafte Stromspeicher nahezu unsichtbar bleibt. Er soll Reichweiten um 60 Kilometer erlauben. Trotz Motorunterstützung ist dieses Design-Pedelec nicht wirklich für lange Touren ausgelegt. Dennoch kann der Kunde optional auch einen 500-Wh-Akku bekommen.

Auf der Internetseite des Herstellers kostet das Lil Buddy rund 2.350 Euro. Im Netz sind finden sich auch Angebote für rund 2.000 Euro. Angesichts von Bosch-Mittelmotor und extravagantem Styling eine gewiss interessante Offerte. Allerdings ist die Basis ohne Licht und Schutzbleche. Für rund 190 Euro bietet Ruff Cycles eine smart integrierte Supernova-Lichtanlage. Außerdem gibt es optisch gut zum Gesamtdesign passende Schutzbleche. (SP-X)

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