Rimac hat die Serienversion des Nevera präsentiert. Der Elektro-Sportler des des kroatischen Sportwagenherstellers unterscheidet sich kaum von der Studie.
Rimac, Entwicklungspartner von Porsche, hat für die Serienversion vor allem an der Aerodynamik gefeilt. Das hat zu mehr Effizienz sowie größeren Abtrieb beigetragen. Wie das Konzept wird auch der Nevera von vier Motoren mit 1914 PS und 2360 Newtonmeter Drehmoment angetrieben.
Der Sprint auf 100 km/h soll lediglich atemberaubende 1,85 Sekunden dauern, Tempo 300 fällt nach 9,3 Sekunden. Nach Herstellerangaben sollen maximal 412 km/h erreicht werden Die H-förmig im Carbon-Chassis integrierte 120-kWh-Batterie dient als struktureller Bestandteil. Bis zu 550 Kilometer Reichweite soll der Akku erlauben. Als maximale Ladeleistung geben die Kroaten 500 kW an.
Ein Motor pro Rad
Pro Rad kommt ein Motor zum Einsatz, was ein dynamisches Torque-Vectoring erlauben soll. Antriebseinflüsse auf die Lenkung bleiben auch dank eines Steer-by-wire-Systems aus.
Für bessere Kontrolle sorgen außerdem elektrisch verstellbare Dämpfer und großdimensionierte Karbon-Keramik-Bremsen. Der Fahrer kann zwischen verschiedenen Fahrprogrammen wie Sport, Track, Drift oder Comfort wählen. Der Nevera soll im Rennstreckeneinsatz ebenso wie als komfortables Langstreckenfahrzeug nutzbar sein.
Drei Interieurs stehen zur Wahl
Grundsätzlich bietet Rimac die drei Interieurs Timeless, Signature und GT an. Bilder vom Innenraum zeigen einen großflächig belederten wie stark digitalisierten Arbeitsplatz, der sowohl betont sportlich wie auch wohnlich-komfortabel eingerichtet ist.
Rimac will seinen Kunden viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des zwei Millionen Euro teuren Sportlers anbieten. Entsprechend dürfte jedes der lediglich 150 geplanten Exemplare ein Unikat werden. Wer derart viel Geld für ein Auto ausgibt, der legt bekanntlich viel Wert auf Exklusivität. (SP-X)