Der Renault Zoe war im Oktober bei den europäischen Autokunden das beliebteste Elektroauto. Der Stromer kam im Vormonat auf die meisten Neuzulassungen.
Laut dem Beratungsunternehmen Jato wurden in der EU 6438 Einheiten des Renault Zoe neu zugelassen. Das sind indes 35 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Grund dafür ist indes das rückläufige Interesse am Zoe als vielmehr die Chipkrise, die zu Lieferengpässen bei allen Autobauern führt.
Auf Rang zwei folgte der VW ID.3 mit 5.539 Einheiten (minus 47 Prozent). Den dritten Platz eroberte der Newcomer Dacia Spring mit 5277 Neuzulassungen. Mit einem Preis von knapp unter 11.000 Euro (nach Abzug der Kaufprämie) ist der Spring das günstigste E-Auto auf dem Markt.
Ford Kuga bei PHEVs führend
Komplettiert werden die Top Ten durch Skoda Enyaq, VW ID.4, Fiat 500, Kia Niro, Peugeot 208, Hyundai Ioniq 5 und Smart Fortwo. Bei den Plug-in-Hybriden hielt der Ford Kuga mit 3.778 Neuzulassungen die Spitzenposition. Insgesamt wurden im Oktober in der EU 181.300 E-Autos und Plug-in-Hybride neu zugelassen, was einem Marktanteil von rund 23 Prozent entspricht. In den Vorjahren lag der Anteil elektrifizierter Pkw bei 13 Prozent (2020) beziehungsweise 4 Prozent (2019).
Auf dem deutschen Markt wurden im Vormonat 30.560 reine Elektroautos neu zugelassen. Sie kamen dabei auf einen Zulassungsanteil von 17,1 Prozent. Die Steigerung zum Vorjahresmonat belief sich damit auf 32,0 Prozent. Bei den Plug-in-Hybriden gab es in Deutschland 23.734 Neuzulassungen. Sie kommen damit auf einen Anteil von 13,3 Prozent. Auch in Deutschland war der Renault Zoe übrigens das E-Auto mit den meisten Neuzulassungen: Insgesamt wurden 2209 Fahrzeuge des französischen Stromers hierzulande neu zugelassen. Bei den PHEVs führt der Ford Kuga ebenso mit 1344 Neuzulassungen die Liste an. (mit SP-X)