Renault weist nach sechs Monaten eine negative Bilanz. Trotz schwacher Märkte wollen die Franzosen im zweiten Halbjahr den Trend drehen.
Renault hat das Abschneiden auf dem schwachen europäischen Markt nicht kompensieren können. Trotz eines Absatzrekordes außerhalb Europas mit 646.274 Verkäufen verzeichnete der französische Hersteller nach sechs Monaten bei weltweit 1,3 Millionen verkauften Einheiten ein Minus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Weltmarktanteil von Renault fast unverändert
Wie der Hersteller mitteilte, blieb der Weltmarktanteil der Gruppe mit den Marken Renault, Dacia und Renault Samsung Motors mit 3,2 Prozent nahezu unverändert. Im Vorjahr lag er bei 3,3 Prozent.
Auch für das zweite Halbjahr erwarten die Franzosen keine Besserung auf dem europäischen Markt. Renault rechnet hier mit einem weiteren Rückgang von fünf Prozent und für den französischen Markt gar mit acht Prozent. Trotz der Voraussetzungen soll zum ende des Jahres der Trend gedreht werden.
Renault erwartet Zuwachs
"Die Renault Gruppe hat ihr Produktangebot weitgehend erneuert, was sich jetzt weltweit auf den Absatzmärkten bezahlt macht. Dank der erweiterten Produktionskapazitäten und unserem attraktiven Modellangebot erwarten wir für das Gesamtjahr einen Zuwachs bei den Verkäufen im Vergleich zu 2012", sagt Renaults Vize-Präsident Jérôme Stoll. (AG/TF)