Renault Group mit leichtem Absatzplus in 2024

Dacia Sandero Bestseller in Europa

Renault Group mit leichtem Absatzplus in 2024
Derr Dacia Sandero Stepway fährt mit Outdoor-Stil vor. © Mertens

Die Renault Group konnte im zurückliegenden Jahr den Absatz leicht steigern. Besonders das Fahrzeug einer Konzernmarke sorgte für ein Ausrufezeichen.

Renault befindet sich auf Erfolgskurs. Gerade erst wurden der Renault 5 und sein sportliches Schwestermodell Alpine A290 zum „Car of the Year 2025“ gewählt, nun vermeldet die Renault Group an diesem Donnerstag für das zurückliegende Jahr ein kleines Absatzplus.

Insgesamt konnten die Marken des Konzerns weltweit 2,26 Millionen Fahrzeuge absetzen, ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch besser schnitt der Hersteller in Europa ab: Hier konnten rund 1,6 Millionen Fahrzeuge an Kundinnen und Kunden ausgeliefert werden, ein Plus von 3,5 Prozent.

Dacia Sandero erfolgreichstes Modell

Die Kernmarke Renault kam auf einen Absatz von rund 1,58 Millionen Fahrzeugen (+1,8 Prozent). Die Marken des Konzerns legten ebenso zu: Dacia kam mit 676.340 Fahrzeugen auf einen Zuwachs von 2,7 Prozent und Alpine legte um 5,9 Prozent auf 4585 Fahrzeuge zu.

Besonders erfreulich für die Dacia-Verantwortlichen um CEO Denis Le Vot ist das Abschneiden des Sandero. Er wurde über 309.000 Mal verkauft, ein Plus von 14,5 Prozent zu 2023. Der Sandero ist damit laut Dacia in Europa über alle Kanäle hinweg das meistverkaufte Modell auf dem Privatkundenmarkt. Ähnlich erfolgreich präsentiert sich der Duster der zweiten und der dritten Generation, der sich 215.024 Mal verkaufte (+7,3 Prozent). Damit ist er das meistverkaufte SUV auf dem Privatmarkt. Der Jogger war mit 96.400 Einheiten ebenso im Plus (+2,4 Prozent).

Spring-Verkäufe brechen ein

Der Renault 5 E-Tech bietet sportliche Fahrleistungen – und ist zum Auto des Jahres gewählt worden. Foto: Mertens

Ein Minus musste indes der Dacia Spring hinnehmen, das einzige E-Auto im Angebot der Renault-Tochter. Dessen Verkäufe brachen um 63 Prozent auf 22.884 Einheiten ein. Als Grund dafür nannte Dacia insbesondere den Wegfall der staatlichen Förderung. Für weiteres Wachstum bei Dacia soll in diesem Jahr der Bigster sorgen, das erste Modell des Herstellers im D-Segment. Es wird für einen Preis von derzeit 23.990 Euro angeboten.

In Deutschland ist Dacia übrigens deutlich erfolgreicher unterwegs als Renault. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) beendet Dacia das Vorjahr mit 71.424 Neuzulassungen, ein Plus von 4,1 Prozent und ein Marktanteil von 2,5 Prozent. Renault musste indes einen Rückgang der Zulassungen um 20,4 Prozent auf 54.349 Einheiten hinnehmen.

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