Renault belebt Alpine Cup neu

20 Fahrzeuge für sechs Rennwochenenden

Renault belebt Alpine Cup neu
Renault plant einen Markenpokal für die Alpine A110 © Renault

Die neue Alpine A110 ist noch nicht auf dem Markt. Mutter Renault denkt aber bereits an einen Neuanfang des Markenpokals, der vor knapp 30 Jahren nach drei Saisons ein Ende fand.

Nicht nur optisch lehnt sich die neue Alpine A110 an die Ikonen der Firmengeschichte an, nun erwecken die Franzosen auch den „Alpine Europa Cup“ zu neuem Leben, der zuletzt von 1985 bis 1988 ausgerichtet wurde. Zum Einsatz in dem Markenpokal kommt ein völlig neues Kundensportauto auf Basis der bald zu den ersten Käufern rollenden Serien-Alpine.

Mit einem einstellbaren Renn-Fahrwerk der Firma Öhlins, einem Überrollkäfig, profillosen Slicks und einem regelbaren Renn-ABS ist die A110 für harte Kämpfe auf der Strecke gerüstet. Damit der Fahrer auch sicher untergebracht ist, findet im Innenraum ein Schalensitz samt Hosenträgergurten Platz. Eine Feuerlöschanlage ist obligatorisch.

Verstärkte Power für die Alpine A110

Unter der Motorabdeckung vor der Hinterachse steckt der Motor aus dem Serien-Fahrzeug, der in der Cup-Version statt 185 kW/252 PS nun 199 kW/270 PS leistet. Die Zusatzpower erreichen die Ingenieure mittels einer geänderten Abgasanlage und einer neuen Motorsteuerung. Ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe, das mit Schaltwippen am Lenkrad bedient wird, gibt die Kraft an die Hinterräder weiter.

Der „Europa Cup“ wird 2018 an sechs Rennwochenenden ausgetragen, die mit jeweils rund drei Stunden Fahrzeit nach Frankreich, Deutschland, England, Belgien und Spanien locken. Wo der deutsche Lauf ausgetragen wird, steht allerdings noch nicht fest. Wer an der Meisterschaft teilnehmen möchte, muss zuerst eines der rund 20 geplanten Fahrzeuge für rund 120.000 Euro erstehen. Mehr will der Hersteller für das Premierenjahr nicht bauen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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