Teurer Reifenwechsel in Bremen, Hamburg und Hessen

Günstiges Ostdeutschland

Die Preise für den Reifenwechsel sind gestiegen und ein Vergleich lohnt sich allemal. Besonders deutlich sind die Preisunterschiede beim Auswuchten.

Für den Reifenwechsel vom Profi müssen Autobesitzer je nach Bundesland unterschiedlich viel bezahlen. An der angekündigten Winterreifenpflicht vom Bundesverkehrsministerium wollen die Werkstätten zudem nun mitverdienen: Die Preise für den Wechsel sind vereinzelt gestiegen. Am teuersten ist der Werkstattbesuch in Bremen, Hamburg und Hessen, wo im Durchschnitt 23 Euro für den Pneuwechsel fällig werden. Das günstigste Bundesland ist laut der Vergleichsstudie des Online-Portals Auto.de Sachsen mit einem gemittelten Preis von 15 Euro. Im Bundesdurchschnitt liegen die Kosten dafür bei 20 Euro.

Preisliche Ausreißer in jeder Region

Noch größer sind die Preisunterschiede beim Auswuchten: In Rheinland-Pfalz werden durchschnittlich 34 Euro fällig, während in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern lediglich 16 Euro verlangt werden. Insgesamt zahlen Autobesitzer für den Werkstattservice im Osten Deutschlands deutlich weniger als im Westen.

Allerdings gibt es in jeder Region preisliche Ausreißer: Der Reifenwechsel in Sachsen kann beispielsweise auch 30 Euro kosten. Teurer geht es da nur noch in Frankfurt am Main, wo für den Pneutausch in der Spitze 80 Euro fällig werden. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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