Falsch tanken kann teuer werden

Kein Versicherungsschutz

Beim Tanken ist höchste Vorsicht geboten. Wer falschen Treibstoff in den Tank einführt, darf nicht auf die Versicherung hoffen.

Versicherungen müssen für Schäden durch ein falsches Betanken des Autos nicht aufkommen. Autofahrer sollten sich daher laut dem Bund der Versicherten (BdV) in Henstedt-Ulzburg bei Hamburg sowohl mit dem eigenen wie auch mit einem geliehenen Fahrzeug vorsehen, um teure Fehler zu vermeiden.

Motorschaden zur Folge

Wird zum Beispiel ein Dieselfahrzeug mit Benzin betankt, kann ein schwerer Motorschaden die Folge sein - und der Schaden muss aus eigener Tasche gezahlt werden. Einige Autohersteller wie Ford und Landrover beugen einer Falschbetankung vor. Zu den jeweiligen Modellen passen nur die Zapfpistolen mit dem richtigen Treibstoff in den Stutzen.

Nach Angaben des BdV handelt es sich beim Falschtanken um einen nicht versicherten Betriebsschaden. Daher muss die Vollkaskoversicherung für den Schaden nicht aufkommen. Bei einem geliehenen Auto muss auch die Privathaftpflichtversicherung für den Schaden nicht zahlen - sie ist nicht für Schäden im Zusammenhang mit dem Kfz-Betrieb zuständig, auch gemietete und geliehene Sachen sind vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. (dpa/gms/AG)

Keine Beiträge vorhanden