Land Rover restauriert alte Schätzchen

Spezielles Reborn-Programm

Land Rover restauriert alte Schätzchen
Ein Range Rover von 1978 wurde als erstes Fahrzeug restauriert © Land Rover

Land Rover die Geländewagen älteren Datums wieder instand. Allerdings müssen für die Arbeiten im so genannten Reborn-Programm auch viele Scheine über den Kassentisch wandern.

Der Kauf eines restaurierten Klassikers ist immer auch Vertrauenssache. Wer Risiken einer möglicherweise intransparenten Instandsetzung scheut, kann sich im Fall von Land Rover vertrauensvoll an den Hersteller wenden.

In einem Reborn-Programm werden dort nämlich alte Legenden der Offroad-Marke rundum renoviert. Im Detail und nach den originalgetreuen Plänen. Mindestens 156.000 Euro kostet das im Fall der von 1970 bis 1996 gebauten, ersten Range-Rover-Generation.

Restaurierung kein Schnäppchen

Als erstes Fahrzeug von insgesamt zehn Ur-Range-Rovern der Reborn-Serie wurde ein Zweitürer aus dem Jahr 1978 in Bahama-Gold komplett überholt. Damals waren die Motoren groß, die Leistungsausbeute hingegen dürftig: Unter der Haube steckt ein in Neuzustand versetzter Rover-V8 mit 3,5 Liter Hubraum, der lediglich 135 PS und 251 Newtonmeter via Viergang-Schaltung an alle vier Räder schickt. Und wie es sich für einen Range gehört, gibt es zusätzlich zum Allradantrieb noch eine Geländereduktion und ein sperrbares Mittendifferenzial.

Ein Schnäppchen ist der Reborn-Range allerdings nicht, denn zumindest auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt finden sich restaurierte Fahrzeuge im Topzustand für fünfstellige Summen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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