Fahrradkauf: Verhandeln lohnt – Rund 15 Prozent Rabatt möglich

Test des ADAC

Fahrradkauf: Verhandeln lohnt – Rund 15 Prozent Rabatt möglich
Der CX-Motor von Bosch ist bei Elektro-MTBs beliebt. Er wurde für 2025 überarbeitet. © Bosch

Wer sich ein neues Rad im Handel kauft, der sollte auf jeden Fall verhandeln. Es sind Rabatte je nach Rad von bis zu 15 Prozent drin. Das ergab ein Test des ADAC bei 100 Händlern.

Wer beim Fahrradhändler kauft, kann häufig mit einem Preisnachlass rechnen. Das zeigt eine ADAC-Studie mit sogenannten Mystery-Shoppern, die bundesweit 100 Fahrradgeschäfte getestet haben. In 88 Prozent der Fälle erhielten die Testkäufer einen Rabatt auf E-Mountainbikes oder Cityräder.

Im Fokus der Untersuchung waren E-Mountainbikes, die mehr als 3500 Euro kosten sowie Stadträder in der Preisregion von rund 1.000 Euro. Im Schnitt wurden 13 Prozent Nachlass auf die E-Mountainbikes und 15 Prozent bei Citybikes erzielt – das entspricht 547 Euro bzw. 160 Euro.

MTBs vor Kauf bereits reduziert

Bei den Mountainbikes war bereits mehr als die Hälfte der angebotenen Räder vor den Verhandlungen preisreduziert. Auf eine erste Frage nach einem Rabatt ließen sich 58 Prozent der Händler ein. Wurde zum Ende des Verkaufsgesprächs erneut ein Nachlass gefordert, war dies bei jedem zweiten Testkauf erfolgreich. Neben Preisnachlässen gab es auch Gratis-Zubehör oder Serviceleistungen.

Laut ADAC waren Fahrräder bei Händlern in der Stadt häufiger bereits reduziert als auf dem Land. So lag in der Großstadt bereits jedes zweite Rad vor dem Kauf unter der Unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Der ADAC rät potenziellen Käufern eines Rades: Preise vergleichen – also verschiedene Händler aufsuchen – und gezielt nach einem Nachlass fragen.

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