Für die neue Fahrradsaison offeriert die Branche einige interessante Gadgets. Sie erhöhen die eigene Sicherheit und die des Rades.
Der australische Hersteller Knog bietet mit Scout einen neuen, 60 Euro teuren Diebstahlalarm an. Es handelt sich um einen flachen Riegel, der mit Sicherheitsschrauben an Flaschenhalterösen fixiert wird. Die Montage eines Flaschenhalters bleibt weiter möglich.
Ist das Gadget mit dem Smartphone des Nutzers per App verbandelt, erhält man Alarmnachrichten aufs Handy, sollte das Fahrrad von Unbefugten bewegt oder gestohlen werden. Über die „Wo ist“-Technologie von Apple lässt sich das Bike zudem orten. Wermutstropfen: Eine Lösung für Android-Nutzer gibt es vorläufig nicht. Außerdem muss der Scout-Akku im Halbjahrestakt geladen werden.
Alu-Gepäckträger für fast jeden Rahmen
Mit dem Infinity Universal bietet SKS einen Alu-Gepäckträger, der sich an fast jede Rahmengeometrie anpassen lässt. Per Schnellspannsystem mit strapazierfähigen Nylongurten wird er an den Sitzstreben ohne Verschraubung befestigt.
Der ein Kilogramm schwere Träger mit 12 Kilogramm Maximallast empfiehlt sich vor allem für Rennräder und Mountainbikes. Außerdem eignet er sich zur Schutzblech-Montage. Der Gepäckträger kostet rund 110, das passende Schutzblech 25 Euro.
Neue Reifendruckerkennung
Airsistant ist eine neue Reifendruckerkennung für Fahrräder. Es handelt sich um einen kleinen Ventilaufsatz, der Luftdruck und Temperatur der Reifen misst und per Bluetooth an ein Smartphone mit entsprechender App sendet.
Wer Wert auf optimal eingestellten Reifendruck legt, kann diesen so stets via App prüfen. Weicht er vom Wunschwert ab, warnt das System automatisch. Auch während der Fahrt wird gemessen, wodurch ein schleichender Plattfuß bereits früh erkannt wird. Strom bekommt das Messgerät aus einer langlebigen Batterie, die in der Regel über zehn Jahre halten soll. Das System kostet rund 100 Euro.
LED-Scheinwerfer von Lighthammer
Speziell für E-Bikes bietet Trelock die neue LED-Scheinwerfer-Familie Lighthammer mit bis zu 130 Lux starkem Abblendlicht und einem Fernlicht mit bis zu 140 Meter Sichtweite an.
Dank Sensorik passt sich der Scheinwerfer automatisch der Lichtsituation der Umgebung an. Fährt man am Tag in einen Tunnel, wechselt es automatisch von Tagfahr- zu Abblendlicht. Laut Trelock leuchten der Lighthammer-Scheinwerfer den Bereich direkt vor dem Bike intensiv und breit aus. Abblend- und Fernlicht zeichnen sich durch einen breiten und homogenen Lichtkegel aus.
Topmodell ist der Lighthammer 130, dessen per Knopfdruck am Lenker aktivierbares Fernlicht mit 150 Lux für 140 Meter Sichtweise sorgen soll. Wie beim Pkw wird das Fernlicht nur bei freier Fahrbahn ohne Gegenverkehr eingeschaltet. Die Preise für die einfachen Lighthammer-Modelle starten bei 40 Euro, die Topmodelle mit 100 beziehungsweise 130 Lux sowie Fernlicht-Funktion und -Schalter kosten 100 beziehungsweise 110 Euro.
Fahrradbrille für rückwärtigen Verkehr
Die Fahrradbrille TriEye View bietet auf der Innenseite ihrer Gläser kleine Minispiegel.Die Fahrradbrille TriEye View bietet auf der Innenseite ihrer Gläser kleine Minispiegel. Wer gerne mit Brille radelt, kann mit dieser Lösung zugleich den rückwärtigen Verkehr im Auge behalten. Es handelt sich um eine technisch einfache Lösung mit in alle Richtungen mechanisch verstellbaren Spiegeln. Die sind am unteren Rand der Gläser angebracht und so dem Auge des Trägers mit ausreichend Abstand vorgelagert.
Die kleine Spiegelfläche soll einen guten Eindruck vom rückwärtigen Verkehrsgeschehen vermitteln. Die Brillen gibt es in verschiedenen Größen und Formaten sowie mit ein oder zwei Spiegeln. Zudem stehen verschiedene getönte oder klare Gläser zur Wahl. Die Preise für die TriEye-Brillen liegen modellabhängig zwischen 60 und 160 Euro. (SP-X)