CT präsentiert Leichtbau-Fixie aus 3D-Drucker

CT präsentiert Leichtbau-Fixie aus 3D-Drucker
CT fertigte ein Fixie weitgehend aus dem 3D-Drucker. © CoreTechnologie

Der 3D-Druck hat längst auch im Fahrradbau Einzug gehalten. Die Softwarefirma CoreTechnologie (CT) präsentiert nun ein Fixie.

In 3D-Druckverfahren schlummern Potenziale auch für die Fahrradindustrie. Das erkennen immer mehr Fahrradschmieden wie beispielsweise Urwahn aus Magdeburg.

Nun zeigt auch die deutsche Software-Firma CoreTechnologie (CT) anhand eines teilweise in additiven Prozessen gefertigten Leichtbau-Fixies diese Potenziale auf.

Alu-Rahmen aus dem Drucker

Die entscheidenden Elemente sind im 3D-Drucker gefertigte Rahmenteile aus Aluminium, die als Verbindungsstücke für industriell gefertigte Carbonrohre dienen. Diese Rohre werden in die Verbindungsstücke gesteckt und verklebt – fertig ist der Hybridrahmen im Diamantformat.

Mit diesem Verfahren lassen sich Arbeitsschritte einer Carbonrahmen-Produktion vereinfachen und teilweise automatisieren. Unter anderem will CT mit seinen Fahrradprojekt aufzeigen, wie sich mit Hilfe seiner „4D_Additive“-Software komplexe Gebrauchsgegenstände unabhängig von Lieferketten schnell, einfach und lokal produzieren lassen“.

Zwei Monate von Idee zum Produkt

Laut CT reichten zwei Monate von der Idee bis zum fahrfertigen Prototyp. Das Design hat das CT-Team auf Basis einer vorhandenen Rahmengeometrie entwickelt und in 3D-Renderings optimiert.

Am Ende ist ein besonders leichtes Fahrrad entstanden. Auch Lenker und Sattelstütze sind aus Carbon, zudem wurde auf Gangschaltung oder Schutzbleche verzichtet. Entsprechend bringt der fahrbereite Einspur-Flitzer schlanke 7,1 Kilogramm auf die Waage. (SP-X)

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