Rabatte beim Neuwagenkauf gestiegen

CAR-Rabatt-Index im Dezember

Zum Ende des Jahres haben die Autobauer kräftig an der Rabattschraube gedreht. Wie aus dem CAR-Rabatt-Index hervorgeht, lagen die Preisnachlässe im Dezember bei 13,3 Prozent.

Die Autobauer haben zum Ende des Jahres die Rabatte beim Neuwagenkauf erhöht, um so ihre Absatzzahlen noch einmal zu verbessern. Wie aus dem CAR-Rabatt-Index hervorgeht, stiegen die Rabatte im Rahmen von Sonderaktionen auf 13,3 Prozent an. Darüber hinaus konnten beim Autokauf übers Internet Preisnachlässe von durchschnittlich 18,4 Prozent erzielt werden.

Für Kunden bedeutet das beispielsweise, dass ein Opel Corsa über das Internet mit einem Preisnachlass von 29 Prozent zu beziehen war. Aber auch ein Premiumhersteller wie Audi schraubte die Rabatte hoch. So
wurden für den A1, A3 und Q3 neue Sonderfinanzierungen mit „Alles dabei“-Paketen angeboten. Das bedeutet, dass nach Berechnungen der Wissenschaftler eine Audi A1 mit einem Nachlass von 18,2% Nachlass für den A1, für den A3 gab es 15,9 Nachlass und für den kompakten SUV Audi Q3 lag der Rabatt bei 16,1 Prozent.

32 Prozent Rabatt für Ford Focus

Bei den deutschen Hersteller dreht auch Ford kräftig an der Rabattschraube: So konnte der Ford Focus bei Internetvermittlern mit 32 Prozent Rabatt gekauft werden. Von den Importeuren ist Fiat mit den höchsten Preisnachlässen im Markt unterwegs. So gibt es beim Leasing für den Punto 35 Prozent Preisvorteil und bei einer Sonderfinanzierung sind für den Panda 22 Prozent möglich, so die Forscher.

Laut den beiden Wissenschaftlern Ferdinand Dudenhöffer und Karsten Neuberger hätten aber auch Nissan, Honda, Renault und Seat im Dezember mit neuen Sonderaktionen versucht, mehr Autos zu verkaufen. Bei der VW-Tochter Skoda ist der Fabia über Internetvermittler mit 27 Prozent Rabatt zu erwerben, beim Yeti sind 24 Prozent drin. Dafür hat sich VW im Vormonat mit Rabatten zurückgehalten. (AG)

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