Elektroauto: Preislicher Abstand zum Verbrenner reduziert sich

Elektroauto: Preislicher Abstand zum Verbrenner reduziert sich
Der Leapmotor T03 ist ideal für die Stadt. © Leapmotor

Zu Begin des Jahrzehnts kosteten E-Autos noch um die 10.000 Euro mehr als ein Verbrenner. In den zurückliegenden fünf Jahren hat sich der Preisunterschied deutlich reduziert.

Elektromobilität wird mittlerweile immer erschwinglicher: So sinkt der preisliche Abstand zwischen E-Autos und Verbrennern immer weiter. Im Mai hat er mit 3655 Euro beziehungsweise 11 Prozent den bisher niedrigsten Wert seit dem Umweltbonus-Jahr 2020 erreicht, wie das Center Automotive Research in Bochum ermittelt hat.

Im Vormonat lag die Differenz zu Ungunsten des E-Autos noch bei 4225 Euro. Berücksichtig wurden die tatsächlichen Transaktionspreise der jeweils 20 beliebtesten Modelle – also die Listenpreise minus Rabatte.

Rabattniveau ist gestiegen

Letztere lagen bei Verbrennern mit durchschnittlich 17,6 Prozent im Mai nur noch minimal höher als bei E-Autos (17,4 Prozent). Noch Anfang des Jahres bestand ein Abstand von 4 Prozentpunkten. Seitdem ist das Rabattniveau bei E-Autos stark gestiegen.

Darüber hinaus hat aber auch die Neuordnung der Verkaufs-Hitliste einen Einfluss auf die CAR-Rechnung. So ist das teure Model 3 von Tesla aus den 20-Spitzenrängen gefallen, stattdessen findet sich dort nun der günstigere Kleinwagen Renault 5. CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer geht trotzdem von einem dauerhaften Trend aus: „Man kann auch sagen, das Elektroauto kommt in der Mitte des Marktes an.“

Zuletzt waren zudem immer neue elektrische Kleinwagen auf den Markt gekommen. Zuletzt stellte BYD als weltweit größter E-Autohersteller den Dolphin Surf vor: er wird zum Start für einen Aktionspreis von unter 20.000 Euro angebotem. Die zunehmende Beliebtheit von Elektroautos kann man auch an den wachsenden Zulassungszahlen von batterie-elektrischen Fahrzeugen ablesen. Sie legten beispielsweise im Mai um fast 45 Prozent auf 43.060 reine E-Autos zu. Damit kommen sie zugleich auf einen Zulassungsanteil von 18 Prozent. (SP-X)

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