Der Porsche Panamera fährt zukünftig mit noch mehr Leistung vor. Die stärkste Variante der Oberklasse-Limousine und der Sport Turismo kommt dann auf 630 PS.
Dazu gibt es einen neuen Power-Plug-in-Hybrid und ein überarbeitetes Fahrwerk. Die optischen Änderungen fallen hingegen moderat aus. Schwächlich war der Viertürer des Stuttgarter Sport- und Geländewagenbauers auch vor dem Lifting nicht, kam das Benziner-Top-Modell „Turbo“ doch bereits auf ansehnliche 550 PS.
Die Konkurrenz hat seit dem Start des zweiten Panamera im Herbst 2016 allerdings aufgerüstet, etwa in Form des BMW M8 Gran Coupé, der derzeit mit 625 PS aufwartet. Grund also genug für die Schwaben, nachzulegen: Mit dem Panamera „Turbo S“ hält jetzt ein neues Top-Modell mit 630 PS und Allradtechnik Einzug in das Antriebsportfolio. Unter der Haube arbeitet ein 4,0-Liter-V8-Benzin-Motor, der auch in der bisherigen Spitzenvariante „Turbo“ Dienst getan hat. Die wird künftig aber nicht mehr angeboten.
Übrigen Benziner bleiben im Programm
Die übrigen Benzinervarianten bleiben indes im Programm. Der 4,0-Liter-V8 des Panamera „GTS“ in einer leicht erstarkten Form mit 480 PS, die 2,9-Liter-V6-Motoren der Basismodelle bleiben mit 330 PS unverändert. Mit mehr Leistung als beim Vorgängermodell wartet hingegen die Plug-in-Hybridvariante des Sechszylinders auf, die es auf 560 PS bringt und außerdem über eine größere Batterie verfügt, die nun eine E-Reichweite von 54 Kilometern ermöglicht (NEFZ: 64 km).
Äußerlich ist der geliftete Panamera unter anderem am überarbeiteten Leuchtenband am Heck zu erkennen. Vorne prangt nun immer die bislang optionale Sport-Front. Der Turbo S trägt dort ein spezifisches Design mit größeren Lufteinlässen. Alle Modellvarianten erhalten zudem ein modernisiertes Infotainmentsystem mit verbesserter Sprachbedienung. Die Preise starten bei 91.345 Euro für den Panamera mit Hinterradantrieb, der lediglich einige Hundert Euro teurer geworden ist. Das Top-Modell Turbo S kostet ab 179.737 Euro. (SP-X)