Porsche elektrifiziert den 911

Mission E

Porsche elektrifiziert den 911
Der Porsche Mission E. © dpa

Mission E könnte Porsches Antwort auf die Tesla-Modelle werden. Die Studie eines elektrifizierten 911 soll 500 Kilometer weit fahren und flott aufgeladen sein. Aber, ob und wann ein Serienmodell folgt, ist noch offen.

Porsche zeigt auf der IAA in Frankfurt einen rein elektrischen Sportwagen mit vier Türen und vier Sitzen: den Mission E. Nach dem Willen des Herstellers die Fortschreibung des Porsche 911, der auf der IAA in einer überarbeiteten Fassung erstmals mit Turbomotoren für fast alle Varianten präsentiert wird. Der Mission E nimmt das 911-Styling auf und bleibt mit 1,30 Metern betont flach, bekommt aber erstmals vier Türen. Sie sind gegenläufig angeschlagen, kommen ohne B-Säule aus und sollen den bequemen Zustieg zu vier Einzelsitzen ermöglichen.

Im Inneren gibt es laut Porsche ein neuartiges Anzeige- und Bedienkonzept: frei stehende Displays mit organischen Leuchtdioden, dreidimensionale Hologramme und die Steuerung mit Blicken oder berührungslosen Gesten sollen die Ablenkung des Fahrers minimieren.

Zwei E-Motoren für den Porsche Mission E

Angetrieben wird der Mission E laut Porsche von zwei E-Motoren mit zusammen mehr als 440 kW/600 PS, die aus Akkus gespeist werden. Sie sollen den Sportwagen binnen 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen - bei Tempo 200 wird elektronisch limitiert. Die Reichweite soll bei mehr als 500 Kilometern liegen.

Die Studie beschleunigt aber nicht nur schnell. Sie macht auch an der Ladesäule Tempo: Porsche spricht von rund 80 Prozent Akkuladung nach rund einer Viertelstunde Aufladen mit einer neuartigen 800-Volt-Ladetechnik. Konkrete Angaben zu einem eventuellen Serienmodell und Preisen gibt es noch nicht. (dpa)

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