Porsche schärft Macan nach

Kompakt-SUV ab Spätherbst in Deutschland

Porsche schärft Macan nach
Auch einen Diesel soll es für den Porsche Macan vielleicht wieder geben. © Porsche

Porsche spendiert dem Macan zur Lebensmitte neue und vor allem stärkere Triebwerke. Der größte Einzelmarkt erhält dann den ersten Zugriff.

Porsche überarbeitet den Macan. Zur Hälfte der Laufzeit gibt es den Geländewagen deshalb mit aufgefrischtem Design, aktualisiertem Infotainment und modernisierten Motoren. Das teilte der Stuttgarter Hersteller bei der Enthüllung in Shanghai mit.

Der Verkauf beginnt in wenigen Wochen auf dem für dieses Modell wichtigsten Markt China. In Deutschland kommt er erst im Spätherbst in den Handel.

Preise für Macan noch nicht bekannt

Deshalb nennt Porsche auch noch keine Preise. Von außen ist der Konkurrent für Autos wie Mercedes GLC und BMW X3 an neuen LED-Scheinwerfern und einem durchgehenden Leuchtenband am Heck zu erkennen. Innen machen vor allem ein größerer Touchscreen mit serienmäßiger Online-Verbindung und eine etwas entrümpelte Mittelkonsole den Unterschied.

Am meisten tut sich bei den Motoren. Während der Basisbenziner mit seinen vier Zylindern und 185 kW/252 PS bis auf den Einbau eines Partikelfilters unverändert übernommen wird, tauscht Porsche die Sechszylinder gegen neuere Triebwerke aus Cayenne und Panamera.

Diesel geplant

Für den Macan S gibt es dann einen 3,0-Liter mit einfachem Lader und 260 kW/354 PS. Der Macan Turbo bekommt einen 2,9-Liter, dem zwei Turbos bis zu 324 kW/440 PS entlocken. Auch als Diesel soll es den Kleinsten aus Zuffenhausen weiterhin geben, wozu Porsche aber noch keine konkreten Angaben macht. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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