Vierzylinder-Motoren für Porsche

Alle Baureihen hybridfähig

Porsche folgt dem Downsizing-Trend. Trotz des Einsatzes von Vierzylinder-Aggregaten werden Leistungseinbußen beim Sportwagenhersteller nicht auftauchen.

Mit Vierzylinder- statt Sechszylinder-Motoren will Porsche künftig verstärkt seine Sportwagen befeuern. Der Stuttgarter Autohersteller senkt dadurch den Verbrauch seiner Fahrzeuge und könnte somit die von der EU gesetzten Grenzwerte erfüllen. Als Nischenhersteller muss der Flottenausstoß bis 2014 um ein Viertel gesenkt werden.

Leistungen wie ein 3,8-Liter-Sechszylinder-Saugmotor

Leistungseinbußen müssen die Autokäufer allerdings nicht fürchten. "Mit Turbotechnik lassen sich Leistungen und Drehmoment wie beim heutigen 3,8-Liter-Sechszylinder-Saugmotor erreichen", erklärt Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer das Potenzial der Vierzylinder im Gespräch mit den VDI Nachrichten.

Neben dem Downsizing-Prinzip folgt Porsche auch dem Trend zu Hybridautos. "Wir werden künftig alle Baureihen so vorkonfigurieren, dass sie hybridfähig sind", so Dürheimer. Dadurch sollen individuelle Kundenwünsche und neue, lokale Umweltgesetze kein Problem mehr darstellen. Im Zweifel wird einfach ein Doppelmotor eingebaut. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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