Porsche folgt dem Downsizing-Trend. Trotz des Einsatzes von Vierzylinder-Aggregaten werden Leistungseinbußen beim Sportwagenhersteller nicht auftauchen.
Mit Vierzylinder- statt Sechszylinder-Motoren will Porsche künftig verstärkt seine Sportwagen befeuern. Der Stuttgarter Autohersteller senkt dadurch den Verbrauch seiner Fahrzeuge und könnte somit die von der EU gesetzten Grenzwerte erfüllen. Als Nischenhersteller muss der Flottenausstoß bis 2014 um ein Viertel gesenkt werden.
Leistungen wie ein 3,8-Liter-Sechszylinder-Saugmotor
Leistungseinbußen müssen die Autokäufer allerdings nicht fürchten. "Mit Turbotechnik lassen sich Leistungen und Drehmoment wie beim heutigen 3,8-Liter-Sechszylinder-Saugmotor erreichen", erklärt Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer das Potenzial der Vierzylinder im Gespräch mit den VDI Nachrichten.
Neben dem Downsizing-Prinzip folgt Porsche auch dem Trend zu Hybridautos. "Wir werden künftig alle Baureihen so vorkonfigurieren, dass sie hybridfähig sind", so Dürheimer. Dadurch sollen individuelle Kundenwünsche und neue, lokale Umweltgesetze kein Problem mehr darstellen. Im Zweifel wird einfach ein Doppelmotor eingebaut. (mid)