Wertstabile Cabrios: Porsche Boxster führt Feld an

50 Offene im Vergleich

Wertstabile Cabrios: Porsche Boxster führt Feld an
Der Porsche Boxster verliert am wenigsten an Wert. © AG/Flehmer

Auch wenn der Sommer noch auf sich warten lässt. Mit der Anschaffung eines Cabrios kann hinsichtlich eines Wiederverkaufs nur wenig falsch gemacht werden.

Passend zum Sommer haben die Marktbeobachter von Schwacke mehr als 50 Frischluft-Flitzer mit verschiedenen Motorisierungen verglichen. Ihr Fazit: PS-starke Cabrios sind besonders wertstabil.

Daihatsu Copen überrascht mit drittem Platz

Am meisten Wert behält laut Auswertung der Porsche Boxster: Nach 36 Monaten und 45.000 Kilometern Laufleistung kann man beim Weiterverkauf noch 65,8 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises verlangen. Bei den sportlichen Cabrios an zweiter und dritter Stelle liegen BMW Z4 sDrive 20i (59,4%) und BMW 325i (58,1%).

Die Analysten haben die Restwerte in zwei weiteren Klassen, Kompakt-Cabrios und kleinen Cabrios, ermittelt. Bei den kleinen Sommerflitzern liegt BMW-Konzernmarke Mini vorn, das Cooper S Cabrio hat Restwert von 59,1 Prozent. Es folgt der Mazda MX-5 1.8 MRZ (57,5%). Auf dem dritten Platz liegt überraschenderweise der japanische Zweisitzer Daihatsu Copen (55,8%), der allerdings seit einigen Jahren bereits nicht mehr in Deutschland verkauft wird.

Benziner bevorzugt

Dass BMW-Cabrios besonders wertstabil sind, zeigt auch das Ranking unter den kompakten Oben-ohne-Modellen: Hier hat der BMW 135i mit Stoffmütze nach drei Jahren noch 56,4 Prozent seines Preises erhalten. Ähnlich gut schneidet das VW Golf Cabrio ab, das als leistungsstarker GTI 55 Prozent seines Preises erhält. Auf Rang drei liegt der Peugeot 308 CC HDi FAP 163 (53,1%).

Das Restwert-Ranking unterstreicht, dass Cabrios besonders aus emotionalen Gründen gekauft werden: Unter den jeweils drei ersten in drei Fahrzeugklassen findet sich mit dem Peugeot 308 CC nur ein einziges Modell mit einem sparsamen Dieselmotor, ansonsten liegen die leistungsstarken Benziner beim Werterhalt an der Spitze. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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