Porsche bringt siebte 911-Generation

Zahlreiche Varianten geplant

Porsche bringt siebte 911-Generation
Der neue Porsche 911 startet im Dezember © Porsche

Mit dem Einstiegs-Coupé 911 Carrera und dem Carrera S startet Porsche im Dezember die siebte Generation der Sportwagenikone. Wer den Fahrtwind im Cabrio genießen möchte, muss sich bis zum kommenden Jahr gedulden.

Porsche beginnt Anfang Dezember mit dem Generationswechsel beim 911. Als erste Modelle des neuen Sportwagens kommen die Coupés Carrera und Carrera S in den Handel, erklärte der Sportwagenhersteller bei der Fahrzeugpräsentation im kalifornischen Santa Barbara. Bei den beiden Autos werde es nicht bleiben, kündigte Firmenchef Matthias Müller an: «Von der aktuellen Generation hatten wir über die gesamte Laufzeit 23 Varianten. Für die Neuauflage planen wir auf einem ähnlichen Niveau.»

Porsche 911 Carrera startet bei 88.037 Euro

Nach dem Coupé, das in der Basisversion 88.037 Euro und als stärkerer Carrera S mindestens 102 436 Euro kostet, kommt laut Porsche als nächste Variante im späten Frühjahr 2012 das Cabrio. Außerdem wollen die Schwaben den Elfer künftig als verbreiterte Allradvariante, als Targa und Speedster anbieten.

Bei den Motorisierungen ist nach oben noch Luft: Wie bisher soll es die intern 991 genannte Baureihe auch mit Turbo, sowie als GT2, GT3, GTS und RS geben. Der Carrera startet mit einem nur noch 3,4 Liter großen Sechszylinder-Boxer, der mit 257 kW/350 PS aber stärker ist als bisher. Damit beschleunigt der Sportwagen in gut 4,4 Sekunden auf Tempo 100 und schafft maximal 289 km/h. Im S-Modell montiert Porsche einen Sechszylinder mit 3,8 Litern Hubraum, der 294 kW/400 PS leistet. Der Carrera S erreicht den Unternehmensangaben zufolge aus dem Stand in 4,1 Sekunden 100 km/h und ein Spitzentempo von 304 km/h.

Neuer Porsche 911 verbraucht bis zu 16 Prozent weniger

Die Motoren des neuen Porsche 911 wurden gründlich überarbeitet Porsche

Der neue 911 soll um bis zu 16 Prozent weniger verbrauchen, weil Porsche die Motoren gründlich überarbeitet hat, das Modell leichter wurde, die Nebenverbraucher sparsamer sind und eine Start-Stopp-Automatik serienmäßig eingebaut ist. Die sparsamste Variante steht mit 8,2 Litern und einem CO2-Ausstoß von 194 g/km im Datenblatt, der Carrera S mit 8,7 Litern (CO2-Ausstoß: 205 g/km). (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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