Ende des Winters: Pflegetipps fürs Auto

Von Waschen bis Luftdruck

Ende des Winters: Pflegetipps fürs Auto
Nicht nur nach dem Winter sollte das Auto regelmäßig gewaschen werden. © SP-X

So langsam neigt sich der Winter dem Ende entgegen. Autofahrer sollten sich schon einmal auf die Pflege des Fahrzeugs vorbereiten.

Denn wer sein Fahrzeug nach dem Winter vom Salz und Schmutz befreit, hält seinen fahrbaren Untersatz länger in einem rostfreien Zustand.

Bevor die Tage endgültig wieder heller und wärmer werden, sollten Autofahrerinnen und Autofahrer auf jeden Fall ein paar kleinere Arbeiten erledigen. Fünf Aufgaben für die kommenden Wochen.

Salz abwaschen

Auch wenn es noch wenig Sonnenstrahlen gibt, die sich im glänzenden Lack spiegeln könnten – nach dem Ende der Streusalzperiode sollte das Auto kurz in die Waschstraße. Für die Reinigung reicht dann meist das einfache Waschprogramm oder das Dampfstrahlen mit einem Hochdruckreiniger.

Noch besser ist allerdings eine Vollwäsche mit Unterbodenreinigung, um auch dort die Karosserie salzfrei zu bekommen. Anschließend kann sich eine Fahrt an die Staubsaugerstation lohnen. Die Geräte an Waschanlage sind meist kraftvoll und bekommen auch stark verschmutzen Fußmatten und Teppiche sauber.

Pollenfilter wechseln

Je nach Allergieauslöser leiden viele Autofahrer auch schon früh im Jahr an Heuschnupfen. Gerade sie sollten jetzt den Innenraumfilter des Fahrzeugs überprüfen. Dieser siebt unter anderem Pollen, Staub und Schmutz aus der Luft, bevor sie in die Fahrgastzelle gelangen. Am besten wechselt man den Innenraumfilter jährlich aus, spätestens alle 15.000 bis 30.000 Kilometer.

Wenn der Filter nicht mehr reinigt, kann das zum Nährboden für Schimmel und Bakterien werden – ein Problem, das auch nicht heuschnupfengeplagte Insassen belastet.

Reifenwechsel bedenken

Für den Reifenwechsel ist es in den meisten Regionen Deutschlands wohl noch etwas zu früh. Einen Werkstatt-Termin kann man aber durchaus schon mal vereinbaren, denn üblicherweise kommt es in der Hochzeit zu Engpässen. Die startet wie jedes Jahr rund um Ostern – frei nach der Faustformel für den periodischen Reifenwechsel, dass Sommerreifen von Ostern bis Oktober genutzt werden sollen.

Ist kein Frost in Sicht und die Temperaturen liegen kontinuierlich im Plusbereich, empfiehlt sich auch ein früherer Wechsel auf die Sommerbereifung. Muss man im Gegenteil noch mit Minusgraden rechnen, wartet man lieber ein wenig.

Winter-Zubehör in den Keller

Schneeketten, Split-Eimer, Scheibenenteiser – Nach Frühjahrsbeginn kostete die Winterausrüstung im Auto nur noch Platz und Sprit. Und auch anderer Kleinkram, der sich über die dunklen Monate angesammelt hat, sollte nun aus Ablagen und Fächern geholt werden. Optimistische Naturen können sogar schon mal im Tausch die Sommer-Utensilien einräumen: Von der Sonnenbrille bis zum Hitzeschild für die Windschutzscheibe.

Technik kontrollieren

Zum Schluss wirft man noch einen Blick auf die Technik, kontrolliert den Stand von Motoröl, Kühlmittel und Scheibenwischwasser. Auch die Wischerblätter verdienen Beachtung; sie sind nach Herbst und Winter oft verschlissen, vor allem, wenn sie bei vereister Scheibe arbeiten mussten. Ein Check lohnt sich auch für die Lüftung, die nach den Wintermonaten verschmutzt und verstopft sein kann. Und wenn man gerade dabei ist, sollte man schließlich auch noch den Reifendruck prüfen. (SP-X)

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