Peugeot präsentiert auf dem Genfer Autosalon den neuen 208 in gleich drei Varianten. Während die Studie wieder in der Garage verschwinden wird, hat das Topmodell eine große Chance auf die Serienfertigung.
Peugeot präsentiert den neuen Kleinwagen 208 in Genf nicht bloß in der Standardversion, sondern gibt mit zwei Studien einen Ausblick auf künftige Modellvarianten. An sportliche Fahrer wendet sich dabei das GTi Concept, komfortorientierte Kunden soll die Version XY Concept locken.
Legendärer Peugeot 205 GTi als Vorbild
Mit dem GTi Concept zeigen die Franzosen die kommende Top-Version der Kleinwagenfamilie. Vorbild ist der legendäre 205 GTi, der in den 80-Jahren das Segment der preiswerten Kraftpakete aufmischte. Für den Antrieb sorgt in der Neuauflage der in ähnlicher Form auch bei Citroen DS3 und Mini eingesetzte 1,6-Liter-Turbobenziner mit rund 200 PS. Geschaltet wird manuell mit einem Sechsganggetriebe.
Optisch setzt sich zumindest die dreitürige Studie durch eine verbreiterte Spur, 18-Zoll-Felgen und Spoiler an Front und Dachkante vom Standard-208 ab. Und auch das Serienmodell dürfte die üblichen Sport-Insignien tragen, wenn es 2013 auf den Markt kommt. Die Preise dürften dann bei rund 28.000 Euro liegen.
Premiere auch für Peugeot 4008
Noch etwas unsicherer ist die Zukunft der Studie XY Concept, die statt auf Sportlichkeit auf Eleganz und Komfort setzt. Vorbild ist hier offenbar die DS-Reihe der Schwestermarke Citroen. Hingucker sind eine rot changierende Speziallackierung aus 16 Schichten, zahlreiche Chromleisten an der Karosserie und purpurfarbene Ledersitze. Den Antrieb übernimmt der aus zahlreichen Konzernmodellen bekannte 1,6-Liter-Diesel mit 84 kW/115 PS. Ob ein Serienmodell folgen wird, hängt nicht zuletzt von den Publikumsreaktionen in Genf ab.
Darüber hinaus zeigt Peugeot in Genf auch die Standard-Version seines Kleinwagens 208, der kurz nach der Messe zu Preisen ab 11.600 Euro auf den Markt kommt. Premiere feiert zudem das Kompakt-SUV 4008. (SP-X)