Längere Arbeitswege

Studie von Regus

Längere Arbeitswege
In den Innenstädten wird es voller. © dpa

Pendler müssen für die Fahrt zur Arbeit mehr Zeit als noch vor einigen Jahren einplanen. Die längsten Wege weltweit benötigen Arbeitnehmer in Belgien, auf Zypern sind die Wege kurz.

Für Pendler dauert die Fahrt zur Arbeit heute länger als noch vor wenigen Jahren. Im Schnitt brauchen sie in Deutschland 27 Minuten – 2012 war es noch eine Minute weniger, 2010 dauerte es nur 21 Minuten. Der Trend ist global: Weltweit brauchen Arbeitnehmer fünf Minuten länger zu ihrem Arbeitsplatz als noch vor zwei Jahren, wie aus einer Analyse von Regus hervorgeht. Das Unternehmen bietet weltweit flexible Arbeitsplätze an und hat mehr als 22.000 Menschen in 100 Ländern befragt.

Belgier mehr als eine Stunde unterwegs

Viele Deutsche nehmen Anfahrtswege in Kauf, die länger sind als eine Viertelstunde: 30 Prozent der Befragten benötigen zwischen 15 und 30 Minuten. 19 Prozent müssen sogar bis zu einer Dreiviertelstunde Fahrzeit einkalkulieren. Den Österreichern und Schweizern geht es ähnlich: 22 beziehungsweise 24 Prozent müssen bis zu 45 Minuten Zeit einplanen, um ihr Büro zu erreichen.

Weltweit am meisten Zeit brauchen die Belgier: Die Mehrheit (31%) benötigt mehr als eine Stunde zu ihrem Arbeitsplatz. Am schnellsten kommen Berufstätige in Zypern an ihre Ziel: Zwei Drittel (67%) benötigen maximal 15 Minuten.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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