Tiefe Sitzposition im Cabrio rettet Leben

ADAC-Test

Tiefe Sitzposition im Cabrio rettet Leben
Der Opel Cascada schnitt beim Test mit guten Ergebnissen ab. © Opel

Im Cabrio kann eine tiefe Sitzposition Leben erhalten. Bei einem Test des ADAC war die Sicherheit nicht bei allen offenen Fahrzeugen gegeben.

Im Cabrio sollte man möglichst tief sitzen. Bei einem Überschlag kann das Leben retten, wie aus einer Crashtest des ADAC hervorgeht. Der Automobilclub hat die vier beliebtesten offenen Kompakten in Deutschland auf den Kopf gestellt. Mit nicht immer überzeugendem Ergebnis.

Opel Cascada als Testsieger

Mit der Note „gut“ schnitten lediglich der Testsieger Opel Cascada und der Renault Mégane CC ab. Der Peugeot 308 CC erhielt nur ein „befriedigend“, weil die Köpfe der vorne sitzenden Dummys beim Überschlag deutlichen Kontakt mit der Straße hatten.

Noch schlechter war das Ergebnis beim VW Golf Cabrio. Dort verbog sich die Windschutzscheibe stärker als erwartet und schränkte den Schutzraum für die Passagiere stark ein. Die Gurtstraffer auf den Vordersitzen reagierten zu lasch und die Köpfe des Fahrer- und Beifahrer-Dummys schlugen hart auf den Asphalt. Auch einer der Fond-Passagiere streifte mit dem Kopf die Fahrbahn.

Generell empfiehlt der Automobilclub, im Cabrio eine möglichst niedrige Sitzposition zu wählen, um bei einem Überschlag die Sicherheitsreserven zu erhöhen. Zudem sollten auf allen Plätzen Gurtstraffer vorhanden sein. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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