Die Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroen und General Motors nimmt weitere konkrete Züge an. Unter der technischen Führung von Opel wird bis Ende 2016 ein Fahrzeug im B-Segment-Multi-Purpose-Vehicles (MPV) vom Band rollen.
General Motors und PSA Peugeot Citroen gehen das erste von drei geplanten gemeinsamen Projekten an. Ab Ende 2016 soll ein B-Segment-Multi-Purpose-Vehicles (MPV) im spanischen GM-Werk Saragossa vom Band laufen, gaben beide Unternehmen bekannt. Die im Dezember 2012 geschlossene Allianz beinhaltet zudem noch den gemeinsamen Einkauf und eine Zusammenarbeit in der Logistik. Damit sollen pro Jahr Milliarden-Summen eingespart werden.
Motoren und Getriebe von PSA
Während die Fahrzeugarchitektur von PSA Peugeot Citroën beigesteuert wird, ist das Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim für die technische Umsetzung verantwortlich. PSA Peugeot Citroën liefert Motoren und Getriebe für alle Applikationen.
Beide Unternehmen betonen, dass sich die Fahrzeuge "erheblich voneinander unterscheiden und vollständig im Einklang mit den Merkmalen der jeweiligen Marke sein" werden. Bereits ein Jahr vorher peilen die Franzosen in Deutschland den Titel "stärkster Importeur" an.
Opel hatte vor knapp einem viertel Jahr beschlossen, die Produktion des Mokka, der wie das GM-Schwestermodell Trax in Korea gefertigt wird, nach Saragossa zu verlegen. Derzeit werden in Spanien noch Corsa und Meriva gefertigt. Im Zuge der Verlegungen hofft auch das Werk in Eisenach darauf, einen Teil der Corsa-Produktion übernehmen zu können.(AG)