Opel ist neue Wege beim Marketing gegangen. Bei der Einführung des Online- und Serviceassistenten OnStar entwickelten die Rüsselsheimer gemeinsam mit Facebook eine stark personalisierte, mehrteilige Mobile-Video-Kampagne.
Opel setzt beim Marketing auf „Mobile First“. Gemeinsam mit Facebook wurde bei der Einführung des Online- und Service-Assistenten OnStar eine mehrteilige Video-Kampagne umgesetzt.
"Das Smartphone ist die Schaltzentrale des modernen Lebens. In Zeiten zunehmender Digitalisierung müssen Marketing-Experten ihre Media-Planung und das Kampagnen-Design überdenken. Das haben wir gemeinsam mit Facebook erfolgreich getan. Neue Kampagnenideen lasse ich mir zuerst auf dem Smartphone präsentieren, denn es ist heute wichtig, dass Werbung auch auf einem kleinen Bildschirm funktioniert", sagte Opel-Marketingchefin Tina Müller.
Individuelle Bedürfnisse berücksichtigt
Dabei wurden die verschiedenen Zielgruppen nach Verhalten und Interessen definiert und die Kampagne auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Opel teilt mit, dass mit nur sieben Prozent des vorgesehenen Media-Budgets 17 Prozent der Kampagnen-Effektivität erzielt werden konnten.
Insgesamt zwölf Millionen Menschen hat die Kampagne erreicht – das sind rund 90 Prozent der deutschen Bevölkerung über 18 Jahren auf Facebook und sogar 97 Prozent der relevanten Zielgruppe. Zusätzlich hat es die Kampagne geschafft, das Markenimage positiv zu beeinflussen: Um bis zu 30 Prozent stieg dieser Wert im Kampagnenzeitraum von lediglich sechs Wochen an.
„Opel ist hier gemeinsam mit uns vorangegangen und lebt heute das Prinzip ‚Mobile First‘. Der Erfolg ist das Ergebnis einer hervorragenden und langjährigen Zusammenarbeit“, so Facebook-Deutschland-Chefin Marianne Bullwinkel.
OnStar in fast jedem zweiten Opel-Pkw
Der Serviceassistent OnStar ist seit dem letzten Sommer in allen Opel-Modellen verfügbar und wird bei jedem zweiten Opel-Kauf von den Kunden geordert. Neben einem WLAN-Hotspot ist OnStar mit einem Notruf-Call ausgestattet, der ab 2017 in Europa in jedem Neuwagen vorhanden sein muss.
Zudem kann eine Verbindung zum Callcenter nach Luton hergestellt werden. Dort stehen Mitarbeiter bereit, in der jeweiligen Landessprache unterstützend einzugreifen, sei es bei der Navigation oder bei Wunsch nach einem Restaurant in der Nähe.