Opel modifiziert den eigenen Allradantrieb. Bei der im Frühsommer startenden zweiten Generation des Insignia ersetzen zwei Lamellenkupplungen das ansonsten konventionelle Hinterachs-Differenzial.
Opel bringt mit der zweiten Generation des Insignia erstmals auch den so genannten Twinster-Allradantrieb auf den Markt, der über Torque Vectoring – also Drehmomentverteilung - verfügt.
„Die jüngste Generation unseres Flaggschiffs wird neue Maßstäbe in der Mittelklasse setzen. Die situationsgerechte Drehmomentverteilung per Torque Vectoring stellt eine Top-Technologie dar. So fährt der allradgetriebene Insignia Grand Sport auch in puncto aktiver Sicherheit und Fahrspaß ganz vorn“, sagte Opel-Entwicklungschef William F. Bertagni.
Bessere Kraftverteilung in den Kurven
Bei dem Twinster-Allradantrieb wird das an der Hinterachse angebrachte Differenzial durch zwei Lamellenkupplungen ersetzt, mit der die Antriebskraft in Sekundenbruchteilen individuell an jedes Hinterrad geleitet werden kann, wie der Hersteller mitteilte.
So kann der Insignia Grand Sport agiler die Kurven nehmen und zugleich ist für eine höhere Stabilität und Traktion gesorgt, da das Drehmoment je nach Bedarf an die beiden Hinterräder geleitet und nicht wie beim differenzial zu gleichen Teilen verteilt wird.
Dabei erhält das jeweils in der Kurven außen liegende Rad zumeist den höheren Kraftanteil, um das Fahrzeug zu stabilisieren. Der Insignia kommt anschließend auch besser und auch sicherer aus der Kurve heraus. Ab dem Frühsommer können die waltenden Kräfte im neuen Insignia Grand Sport getestet werden. (AG/TF)