Twinster im neuen Insignia: Opel modifiziert Allradantrieb

Flaggschiff ab Frühsommer auf dem Markt

Twinster im neuen Insignia: Opel modifiziert Allradantrieb
Der Opel Insignia Grand Sport ist mit Twinster-Allradantrieb noch agiler © Opel

Opel modifiziert den eigenen Allradantrieb. Bei der im Frühsommer startenden zweiten Generation des Insignia ersetzen zwei Lamellenkupplungen das ansonsten konventionelle Hinterachs-Differenzial.

Opel bringt mit der zweiten Generation des Insignia erstmals auch den so genannten Twinster-Allradantrieb auf den Markt, der über Torque Vectoring – also Drehmomentverteilung - verfügt.

„Die jüngste Generation unseres Flaggschiffs wird neue Maßstäbe in der Mittelklasse setzen. Die situationsgerechte Drehmomentverteilung per Torque Vectoring stellt eine Top-Technologie dar. So fährt der allradgetriebene Insignia Grand Sport auch in puncto aktiver Sicherheit und Fahrspaß ganz vorn“, sagte Opel-Entwicklungschef William F. Bertagni.

Bessere Kraftverteilung in den Kurven

Bei dem Twinster-Allradantrieb wird das an der Hinterachse angebrachte Differenzial durch zwei Lamellenkupplungen ersetzt, mit der die Antriebskraft in Sekundenbruchteilen individuell an jedes Hinterrad geleitet werden kann, wie der Hersteller mitteilte.

So kann der Insignia Grand Sport agiler die Kurven nehmen und zugleich ist für eine höhere Stabilität und Traktion gesorgt, da das Drehmoment je nach Bedarf an die beiden Hinterräder geleitet und nicht wie beim differenzial zu gleichen Teilen verteilt wird.

Dabei erhält das jeweils in der Kurven außen liegende Rad zumeist den höheren Kraftanteil, um das Fahrzeug zu stabilisieren. Der Insignia kommt anschließend auch besser und auch sicherer aus der Kurve heraus. Ab dem Frühsommer können die waltenden Kräfte im neuen Insignia Grand Sport getestet werden. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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