Großer Sport mit Opel Insignia Grand Sport

Premiere in Genf

Großer Sport mit Opel Insignia Grand Sport
Der Opel Insignia Grand Sport feiert Premiere in Genf 2017 © Opel

Opel bringt nach neun Jahren eine völlig neu aufgestellte Version des Insignia auf dem Markt. Das nunmehr mit dem Namenszusatz „Grand Sport“ versehene Flaggschiff der Rüsselsheimer wurde dabei von einer viel beachteten Studie inspiriert.

Opel führt den Insignia in eine neue Generation. Das Flaggschiff, mit dem die Rüsselsheimer ab 2009 aus der Krise fuhren, wurde komplett auf eine neue Architekturplattform gestellt und erhält den Namenszusatz Grand Sport.

„Unser neues Flaggschiff führt alle hochgelobten Tugenden seines erfolgreichen Bruders Astra auf ein noch höheres Niveau. Kein anderes Auto der Insignia-Klasse vereint in der Summe so viele hochmoderne Technologien in sich. Wir haben unseren Newcomer leicht, überaus agil gemacht und mit einem unvergleichlichen Fahrgefühl ausgestattet“, sagte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann.

Opel-Studie Monza steht Pate

Pate für den Insignia Grand Sport, der auf dem Autosalon in Genf im kommenden Jahr seine Weltpremiere feiern wird, stand die viel beachtete Studie Monza, die vor drei Jahren auf der IAA vorgestellt wurde. Das Konzeptfahrzeug stand während der Entwicklung im Design-Studio als Vorbild für den neuen Insignia.

Die Inspiration hat dem neuen Serienmodell gut getan. Der Insignia Grand Sport ist um 55 Millimeter auf 4,90 angewachsen, hat aber dabei bis zu 175 Kilogramm verloren und wirkt schlanker als der Vorgänger. Auch der Radstand hat um 91 Millimeter auf nunmehr 2,83 Meter zugelegt. Da die Dachlinie dagegen 29 Millimeter verloren hat, wird die Coupé-Anmutung der Mittelklasse-Limousine verstärkt. Zudem weist der Fünftürer einen cW-Wert von 0,26 auf.

Premiumatmosphäre im Innenraum des Opel Insignia Grand Sport

Der Opel Insignia Grand Sport feiert Premiere in Genf 2017
Zahlreiche Assistenten sind im neuen Opel verfügbar Opel

Kühlergrill und Scheinwerfer weisen ebenso eine enge Verwandtschaft zur Studie auf. Neu gestaltete LED-Bremsleuchten und schlanke LED-Rückleuchten sollen dagegen den Eindruck von Premium erzeugen. Vom Astra übernahm der größere Bruder das IntelliLux-Matrixsystem mit einem Fernlichtstrahl bis zu 400 Meter Reichweite, wie der Hersteller mitteilte. Auch der Innenraum wurde aufgeräumt. Dank der größeren Abmessungen steht für Fahrer und Beifahrer mehr Platz zur Verfügung. Im Kofferraum können zwischen 490 und 1450 Liter Volumen verstaut werden.

Premiumatmosphäre verströmt das fahrerorientierte Cockpit. Das Cockpit ist ganz auf den Fahrer zugeschnitten. Zentraler Punkt ist der rahmenlose Touchscreen des IntelliLink-Systems, über den sich dank klarer Anordnung viele Funktionen intuitiv einstellen lassen.

Neben Navigations- und Infotainment-Funktionen – das Telematiksystem OnStar mit Wlan-Hotspot und Notrufsystem hat Opel dem Insignia Grand Sport weitere Assistenzsysteme mit auf den Weg gegeben. So sind ein aktiver Spurhalte-Assistent mit automatischer Lenkkorrektur ebenso an Bord wie ein adaptiver Abstandstempomat mit automatischer Gefahrenbremsung oder das neue Head-up-Display und die 360-Grad-Kamera. Eine aktive Motorhaube verbessert den Fußgängerschutz.

Opel Insignia Grand Sport mit Achtgang-Automatik

Der Opel Insignia Grand Sport feiert Premiere in Genf 2017
Opel führt Insignia Grand Sport an die Oberklasse heran Opel

Für den Antrieb stehen Turbomotoren mit einem Spektrum zwischen 110 und 250 PS im Angebot. Erstmals dabei ist eine Achtstufen-Automatik mit kombinierten Allradantrieb und Torque-Vectoring, die das Differential ersetzt.

Das weiterentwickelte Flex-Ride-Fahrwerk führt Stoßdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie und Schaltpunkte zusammen und sorgt für den optimierten Grad zwischen Sportlichkeit und Komfort. Preise für das neue Flaggschiff nannte Opel noch nicht. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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