Florian Huettl wird neuer Opel-Chef

Florian Huettl wird neuer Opel-Chef
Florian Huettl ist Nachfolger von Uew Hochgeschurtz als Opel-Chef. © Stellantis

Opel kommt nicht zur Ruhe – und bekommt nach neun Monaten bereits wieder einen neuen Chef. Florian Huettl übernimmt den Posten von Uwe Hochgeschurtz.

Hochgeschurtz wird zum 1. Juni die operative Leitung des Europageschäfts für den Mutterkonzern Stellantis übernehmen. Sein Nachfolger in Rüsselsheim hat bislang den Europa-Vertrieb der Marken Opel und Vauxhall verantwortet hat, wie Stellantis am Mittwoch in Amsterdam weiter mitteilte.

Der 45 Jahre alte Huettl ist seit März 2021 in dem von PSA und Fiat-Chrysler begründeten Stellantis-Konzern beschäftigt. Der frühere Renault-Manager hat berufliche Erfahrungen in Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und Russland gesammelt. Erst am 1. März war Huettl zum neuen Vertriebs- und Marketingchef von Opel/Vauxhall ernannt worden.

Hochgeschurtz kam auch von Renault

Der gebürtige Aschaffenburger hat einen Bachelor-Abschluss in International Business Management der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch-Gladbach. Er soll den Angaben zufolge Opel in die elektrische Ära führen. Opel hat sich zum Ziel gesetzt, ab 2028 nur noch rein elektrische Autos anzubieten.

Der ebenfalls von Renault gekommene Hochgeschurtz ist erst seit September vergangenen Jahres Opel-Chef. Zuletzt war Hochgeschurtz vom Mutterkonzern zusätzlich zu seinem neuen Job als CEO von Opel damit betraut worden, die weltweite Steuerung der Kommerzialisierung von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen zu übernehmen.

Personalien Teil der Strategie

Der Stellantis-Konzern hatte am Mittwoch als Teil seines vor 15 Monaten bekannt gewordenen Strategieplans „Dare Foreward 2030“ eine Vielzahl von personellen Veränderungen bekannt gegeben, darunter auch die an der Opel-Spitze.

„Die täglichen Herausforderungen und der anhaltende tiefgreifende Wandel der Automobilindustrie erfordern in unserem Unternehmen organisatorische Agilität und Talent am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Stellantis-Chef Carlos Tavares. (mit dpa)

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