Opel lässt mitfahren

Partnerschaft mit Internetplattform

Opel lässt mitfahren
Der Opel Karl geht online. © Opel

Ende Juni hat Opel die Carsharing-App CarUnity eröffnet. Nun beteiligen sich die Rüsselsheimer an einer Mitfahrplattform.

Opel baut das Geschäft mit Mobilitätsdienstleistungen aus. Nachdem der Autobauer Ende Juni die Carsharing App CarUnity gestartet hat, beteiligen sich die Rüsselsheimer über GM Ventures (GMV), die Beteiligungs-Sparte von General Motors, an der Internet- und App-basierten Mitfahr-Plattform flinc, an der auch die Deutsche Bahn beteiligt ist. „Für Opel ist diese Partnerschaft ein wichtiges strategisches Investment. Es wird in Zukunft entscheidend sein, sich vom reinen Produkthersteller zum Anbieter von vernetzter Mobilität zu entwickeln“, so Opel-Marketingchefin Tina Müller.

9000 monatlich vermittelte Fahrten

Ein interner Testlauf findet dabei bereits seit März statt. Rund 9000 Fahrten werden monatlich über die interne Mitfahrzentrale für Opel-Mitarbeiter vermittelt, wie der Hersteller mitteilte. Wie hoch die Anteile und das Investment des Autobauers liegen, wurde auf Anfrage der Autogazette nicht beantwortet.

Ab dem kommenden Jahr wird die flinc-Software bei CarUnity Carsharing integriert. Dann ist über die Mitfahrbörse nicht nur das reine Mitfahren bei einem anderen möglich, sondern das Auto eines Anbietenden kann auch für eine gewisse Zeit gemietet werden. Dabei spielt das Fabrikat keine Rolle. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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