Opel Corsa-e mit 330 Kilometer Reichweite

Opel Corsa-e mit 330 Kilometer Reichweite
Der Opel Corsa-e hat eine Reichweite von 330 Kilometer. © Opel

Es dauert noch ein paar Wochen, dann kann der neue Opel Corsa bestellt werden. Nun gaben die Rüsselsheimer Details des Corsa-e bekannt, der Elektro-Variante des Kleinwagens.

Bei der wichtigsten Währung für E-Autos, der Batteriegröße, kann sich der auf 4,06 Meter Länge gewachsene Kleinwagen durchaus sehen lassen: Der 50-Kilowattstunden-Akku erlaubt dem Opel Corsa-e eine Reichweite im WLTP-Zyklus von 330 Kilometer.

Kurz kann hingegen die Ladezeit ausfallen, denn Highspeed-Charging soll eine 80-Prozent-Ladung in 30 Minuten erlauben. Zur Wahl stehen drei Fahrmodi. Für maximale Reichweite gibt es Eco, wer es flotter mag, kann alternativ zwischen Normal oder Sport wählen. Und längsdynamisch dürfte der Corsa-e mit seinem 136 PS und 260 Newtonmeter starken Elektromotor durchaus Laune bereiten. So verspricht Opel eine Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h in 8,1 Sekunden. Zudem soll die Neuauflage des Corsa im Vergleich zum Vorgänger unter anderem dank des niedrigeren Fahrzeugschwerpunkts ein grundsätzlich dynamischeres Fahrverhalten bieten.

Corsa Digital aufgerüstet

Das modern gestaltete Cockpit des Opel Corsa-e. Foto: Opel

Darüber hinaus wurde der neue Corsa digital aufgerüstet. Optional gibt es einen rein displaybasierten Instrumententräger sowie ein Touchscreen in der Mittelkonsole für das Infotainmentsystem. Neben einer abgespeckten Version mit 7-Zoll-Display und Navigation steht auch eine Topvariante mit einer 3 Zoll größeren Bildschirmdiagonale und dem Telematik-Service Opel Connect zur Wahl. Grundsätzlich ist der Corsa-e online, was dem Nutzer unter anderem eine Fernabfrage vom Ladestatus per App erlaubt. Außerdem ist eine Einbindung von Echtzeit-Verkehrsinformationen und eine Direktverbindung von Pannenhilfe und Notruf möglich.

Schließlich bietet die kommende Corsa-Generation ein paar neue Technik-Highlights. So gibt es ein adaptives LED-Matrix-Scheinwerferlicht, Abstandstempomat, Tot-Winkel-Warner, verschiedene Einparkhilfen und einen Verkehrsschildassistenten. Was die Extras und das ab Juni Fahrzeug kosten, verrät Opel bislang nicht. Das Fahrzeug soll sich nach jüngsten Spekulationen aber bei einem Preis von unter 30.000 Euro bewegen. Zugleich hatte Opel-Chef Michael Lohscheller angekündigt, mit Blick auf den Preis ein Volkselektroauto auf den Markt bringen zu wollen. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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1 Kommentar

  1. Der Corsa scheint wirklich gelungen zu sein. Vor allem wenn der Elektroantrieb bezahlbar ist. Den VW Polo gibt es ja leider nicht elektrisch. Mal sehen wie die ersten Vergleiche mit dem Corsa ausgehen. Vor allem auch der Vergleich mit den zukünftigen Schwestermodellen Peugeot 208, Citroen C3 und DS3.

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