Aufwärts mit dem Opel Cascada

Weltpremiere in Genf

Aufwärts mit dem Opel Cascada
Der Opel Cascada ist 4,70 Meter lang, stammt aber vom Astra ab. © Opel

Opel hat auf dem Autosalon Genf das Mittelklasse-Cabrio Cascada präsentiert. Mit dem klassischen Viersitzer setzt der Autobauer seine Produktoffensive eindrucksvoll fort.

Opel schreibt weiter positive Schlagzeilen. Nachdem der Autobauer im Januar entgegen dem Marktrend mit europaweit fast 59.000 Autos um 4,5 Prozent zulegen konnte, setzen die Rüsselsheimer ihre Produktoffensive unverändert fort. Am Vortag des am heutigen Dienstag beginnenden Autosalons Genf präsentierte Opel das Mittelklasse-Cabrio Cascada. Es wird im April zu einem Preis von 25.945 Euro auf den Markt kommen. "Dieses Auto wird uns weitere Kunden in die Showrooms bringen", sagte Opel-Vertriebschef Duncan Aldred.

OPels Rückkehr ins Cabrio-Segment

Natürlich sei der Cascada im Gegensatz zum Kleinstwagen Adam und dem Geländewagen Mokka kein Volumenmodell. "Doch er ist enorm wichtig für unser Markenimage", sagte Aldred. Mit dem Cascada zeigen die Rüsselsheimer, wie bereits schon zuvor mit dem Adam oder dem Mokka – für den es mittlerweile europaweit 90.000 Bestellungen gibt – dass Opel mit attraktiven Modellen aufwarten kann. Natürlich bewegt sich ein Cabrio in einem Nischensegment. Doch auch hier gibt es Kunden, die man bedienen muss – und bislang konnte das Opel nicht. Nun hat man nach dem Astra wieder ein Cabrio im Angebot – und was für eins.

Der 4,70 Meter lange Viersitzer macht von außen mit seiner langgestreckten Silhouette und seinem aufwändig verarbeiteten Stoffdach auf sich aufmerksam. Das Stoffdach lässt sich bis Tempo 50 km/h in gerade einmal 17 Sekunden per Knopfdruck öffnen – im Stand natürlich auch per Fernbedienung. "Cabrios sehen häufig nur offen wirklich gut aus, doch wir haben darauf großen Wert gelegt, dass der Cascada auch mit geschlossenem Stoffverdeck attraktiv ausschaut", so Opel-Designer Malcolm Ward. Insgesamt kann der Kunde zum Marktstart übrigens unter drei Dachfarben wählen.

Premium-Anspruch im Innenraum des Opel Cascada

In den Cascada haben die Rüsselsheimer übrigens alles einfließen lassen, was der Autobauer derzeit an Hightech anzubieten hat. Dazu gehören beispielsweise die ursprünglich für den Insignia OPC entwickelte HiperStrut-Vorderachse und das bereits aus anderen Opel-Modellen bekannte Felx-Ride-Fahrwerkssystem.

Natürlich stehen für das Mittelklasse-Cabrio auch die bekannten Fahrassistenzsyteme wie beispielsweise der Kollisionswarner, der Spurwechselassistent oder eine Verkehrsschildererkennung optional zur Verfügung. Und wie es sich für ein Fahrzeug in der Mittelklasse gehört, hat Opel viel Wert auf die Premiumanmutung des Cascada gelegt. So kann der Innenraum optional mit braunen Nappaleder ausgestattet werden. Der Anspruch, den Hauch von Premium in der Mittelklasse zu bieten, zeigt sich auch bei der Verarbeitungsqualität. Die Materialien sehen nicht nur gut aus, sie fassen sich auch gut an. Entsprechend zeigen sich die Opel-Verantwortlichen auch zuversichtlich, dass man mit dem Cascada einen weiteren Schritt nach vorn gehen wird. (AG/FM)

Vorheriger ArtikelMini Paceman JCW: Narrensicheres Spielzeug
Nächster ArtikelVW Golf ist „Auto des Jahres 2013“
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden