Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hannelore Kraft hat sich über das Carsharing-Projekt „RuhrAuto-e“ informiert. Seit Mitte November sind 20 Opel Ampera zwischen Essen und Bottrop im Einsatz.
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat sich am Montag über das Forschungs-Projekt „RuhrAuto-e“ der Universität Duisburg-Essen informiert. „Das Projekt zeigt, dass sich das Ruhrgebiet in seiner Innovationsfähigkeit in Deutschland sehen lassen kann“, sagte die SPD-Politikerin bei der Veranstaltung „Der Phönix fliegt“ des Initiativkreises Ruhr in Gelsenkirchen. Kraft nahm dabei selbst am Steuer eines Opel Ampera Platz.
Bei dem seit Anfang November laufendem Forschungsprojekt „RuhrAuto-e“ kommen momentan 20 Opel Ampera als Carsharing-Fahrzeuge zum Einsatz, die von Jedermann gegen eine geringe Nutzungsgebühr ausgeliehen werden können. So beläuft sich die Stundenmiete inklusive 30 Freikilometern auf 9,25 Euro. Wer Lust hat, den Opel Ampera länger zu nutzen, muss beispielsweise für eine Mietdauer von drei Stunden und 50 zurückgelegte Kilometern 32,75 Euro zahlen.
Bereits 83 Nutzer dabei
„Mittlerweile nutzen 83 Autofahrer unser Carsharing-System – und das nach so kurzer Zeit. Mit diesem Zuspruch hätten wir nicht gerechnet“, sagte Ferdinand Dudenhöffer, der Initiator des Projekts. Bis Ende des kommenden Jahres hofft Dudenhöffer auf 300 Nutzer bei diesem Carsharing-Angebot, bei dem ausschließlich Elektro-Autos zum Einsatz kommen.
Die Forscher der Uni Duisburg-Essen wollen bei diesem Projekt das Nutzungsverhalten von Carsharing-Teilnehmern untersuchen. Im ersten Schritt ist Essen und Bottrop Testfeld des Projektes, im nächsten Schritt soll es auf die gesamte Metropolregion Rhein-Ruhr ausgeweitet werden. Neben den 20 Opel Ampera soll die Testflotte ab Frühjahr kommenden Jahres noch mit zehn Elektro-Smarts erweitert werden. Mit dem Projekt "RuhrAuto-e" wollen die Initiatoren die Zukunftsfähigkeit des Ruhrgebiets steigern. (AG/FM)