Opel-Betriebsrat warnt vor Imageschaden

Schließungsdebatte

Opel-Betriebsrat warnt vor Imageschaden
Das bald ehemalige Opel-Werk in Bochum © dpa

Nach dem Rückzug von Karl-Friedrich Stracke als Opel-Chef will der Betriebsrat von Opel Bochum keine neue Diskussion über die Schließung des Werkes aufkommen lassen. Zudem sollte GM Opel Zugang zu den außereuropäischen Märkten schaffen.

Der Betriebsrat des Opel-Werkes Bochum hat vor einer erneuten Diskussion über Werksschließungen gewarnt. Das würde die Belegschaften und Autokunden weiter verunsichern und hätte nachweisbar einen nicht reparablen Imageschaden und weitere Marktverluste für die Marke Opel zur Folge, erklärte der Chef des Betriebsrats, Rainer Einenkel, am Freitag.

Notwendiger Wachstumskurs für Opel

Entscheidend für die Belegschaften werde sein, dass der dringend notwendige Wachstumskurs umgesetzt werde und keine Kahlschlagpolitik erfolge. «Wir brauchen dringend eine Öffnung der außereuropäischen Märkte und eine neue Modelloffensive», unterstrich der Arbeitnehmervertreter. Einenkel reagierte auf den Rücktritt von Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke am Vortag. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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