Nach dem Rückzug von Karl-Friedrich Stracke als Opel-Chef will der Betriebsrat von Opel Bochum keine neue Diskussion über die Schließung des Werkes aufkommen lassen. Zudem sollte GM Opel Zugang zu den außereuropäischen Märkten schaffen.
Der Betriebsrat des Opel-Werkes Bochum hat vor einer erneuten Diskussion über Werksschließungen gewarnt. Das würde die Belegschaften und Autokunden weiter verunsichern und hätte nachweisbar einen nicht reparablen Imageschaden und weitere Marktverluste für die Marke Opel zur Folge, erklärte der Chef des Betriebsrats, Rainer Einenkel, am Freitag.
Notwendiger Wachstumskurs für Opel
Entscheidend für die Belegschaften werde sein, dass der dringend notwendige Wachstumskurs umgesetzt werde und keine Kahlschlagpolitik erfolge. «Wir brauchen dringend eine Öffnung der außereuropäischen Märkte und eine neue Modelloffensive», unterstrich der Arbeitnehmervertreter. Einenkel reagierte auf den Rücktritt von Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke am Vortag. (dpa)