Neue Diesel für den Opel Astra

Einstiegs-Diesel folgt

Neue Diesel für den Opel Astra
Der Opel Astra Sports Tourer erhält auch den neuen Diesel. © Opel

Nach dem Zafira Tourer erhält nun auch der Opel Astra die neue Dieselgeneration des Unternehmens, die auch schon im Meriva im Fahrbericht der Autogazette getestet wurde. Zudem wird ein Einstiegs-Selbstzünder auch noch folgen.

Opel verbaut die neue Dieselgeneration im Astra. Ab sofort kann der 1.6 CDTI mit 100 kW/136 PS und 320 Newtonmetern für den Fünftürer, die Limousine und den Kombi Astra Sports Tourer geordert werden. "Die neuen 1.6 ECOTEC Direct Injection Turbobenzin- und 1.6 CDTI-Triebwerke bilden den Kern unserer Motorenoffensive. Sie beweisen, dass Fahrzeuge von Opel nicht nur mit dem Blechkleid beeindrucken, sondern auch unter der Motorhaube mit topmodernen Technologien aufwarten und rundum überzeugen", sagt Opel-Entwicklungsvorstand Michael Ableson.

Opel Asta 1.6 CDTI schafft A+

Den Verbrauch des geräuscharmen Selbstzünders, der nach seinem Debüt im Zafira Tourer auch beim neuen Meriva eingesetzt wird, gibt Opel mit sparsamen 3,9 Litern auf 100 Kilometern an. In Deutschland wird der Astra 1.6 CDTI deshalb in der Energieeffizienzklasse A+ eingegliedert. Die Preise für den Fünftürer 1.6 CDTI mit Start/Stop und Sechsgang-Schaltgetriebe beginnen bei 22.200 Euro, die Limousine startet 500 Euro später und der Sports Tourer kostet mindestens 23.300 Euro.

Dabei kann der Astra nicht nur sparen, sondern auch recht dynamisch unterwegs sein. In 10,3 Sekunden erreicht der Astra Tempo 100, die Limousine ist gar zwei Zehntel schneller. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 200 km/h angegeben, die Limousine hat noch fünf Stundekilometer mehr Luft.

Kleinerer Opel-Diesel feiert Premiere in Genf

Als Alternative stellen die Rüsselsheimer einen gleich großen Diesel mit 81 kW/110 PS zur Seite, der auf dem Automobilsalon in Genf vom 6. bis 16. März seine Premiere gibt. Diese Version kommt auf einen Durchschnittsverbrauch von 3,7 Litern, was einem CO2-Ausstoß von lediglich 97 Gramm pro Kilometer entspricht. Damit ist Tempo 100 km/h nach glatten zwölf Sekunden erreicht, der Vortrieb endet bei 186 km/h. Auch diese Maschine wird im Meriva verfügbar sein. Preise stehen noch nicht fest.

Beide Aggregate sind sparsamer als der Vorgänger-Motor 1.7 CDTI, der ebenfalls in zwei Leistungsstufen angeboten und nun auf Rente geht, während der 1.3 CDTI noch seine letzten Runden dreht. Denn auch dieses Aggregat wird von einem Motor der neuen Generation abgelöst werden. Allerdings liegt der Einstiegsdiesel in der Käufergunst – vornehm ausgedrückt - bisher nicht ganz oben. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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