Wertungsprüfungen als Gradmesser bei der Monte

Zweiter Tag der Rallye Monte Carlo des Energies Nouvelles

Wertungsprüfungen als Gradmesser bei der Monte
Der Opel Ampera vor der Wertungsprüfung. © AG/Flehmer

Die ersten vier Wertungsprüfungen haben bei der Rallye Monte Carlo des Energies Nouvelles die Spreu vom Weizen getrennt. Die Autogazette liegt auf einem guten Rang im unteren Mittelfeld.

Knapp 460 Kilometer mussten am zweiten Tag der Rallye Monte Carlo des Energies Nouvelles abgespult werden. Von Monaco ging es mit vier Wertungsprüfungen nach Aix-en-Provence. Besonders die speziellen Gleichmäßigkeitsfahrten zwischen acht und 27 Kilometern waren für manche hohe Hürden.

Dacia Logan führt KLassement an

Auf diesen Prüfungen muss über eine zuvor festgelegte Wegstrecke ein ebenfalls festgelegtes Tempo eingehalten werden. Jede Abweichung bringt den 93 Teilnehmern Minuspunkte ein, die in die Gesamtwertung einfließen.

Zudem muss mit den einzelnen Kraftstoffen gehaushaltet werden, damit die Etappe auch erfolgreich bewältigt werden kann, ohne dass der Servicewagen kommen muss. Nach den ersten vier Prüfungen führt ein französisches Team mit einem Dacia Logan, der mit Ethanol angetrieben wird. Der beste Opel Ampera mit Hanns-Werner Wirth und Michael Gorissen rangiert auf Platz 15.

Samstag steigt die "Nacht der leisen Messer"

Das "Auto des Jahres 2012" mit Mario Hommen und Thomas Flehmer von der Autogazette belegt dagegen den taktischen Platz 60, um am Samstag das Feld von hinten aufzurollen. Nach den 460 Kilometern war der 35 Liter fassende Benzintank zwar fast leer, dafür standen dem Ampera noch gut 60 Kilometer elektrischer Reichweite zur Verfügung.

Dann geht es von Aix-en-Provence bis zum Nachmittag zurück nach Monaco. Dort müssen zwei weitere Wertungsprüfungen absolviert werden. Am Abend startet dann ganz in Monte-Tradition die "Nacht der leisen Messer", auf der die Fahrzeuge mit Elektro- Flüssiggas- oder Hybridantrieb weitere 100 Kilometer mit den letzten beiden Wertungen über 19 und 18 Kilometern zurücklegen müssen, ehe am Sonntag die 14. Auflage der Alternativ-Rallye mit Handlingsprüfungen abgeschlossen wird. Die Siegerehrung erfolgt dann zur Mittagszeit. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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