Lange Aufwärmetappe nach Monaco

Rallye Monte Carlo des Energies Nouvelles

Lange Aufwärmetappe nach Monaco
Letzte Vorbereitungen am Start der Rallye © AG/Flehmer

Die 14. Rallye Monte Carlo des Energies Nouvelles ist gestartet. Insgesamt 93 Teams fahren bis Sonntag um den Gesamtsieg.

Von drei Startpunkten aus hat die 14. Auflage der Rallye Monte Carlo des Energies Nouvelles begonnen. Insgesamt 93 Teams mit Teilnehmern aus 13 Ländern machen sich Hoffnungen auf den Gesamtsieg, der am Sonntagnachmittag feststehen wird. Titelverteidiger ist ein Opel Ampera, der im letzten Jahr bei seinem Debüt bei der Rallye mit alternativen Antrieben gleich gewinnen konnte. Mit am Start ist auch die Autogazette – ebenfalls in einem Ampera.

Vom Bio-Diesel Citroen zum Ethanol-Ferrari

Vertreten sind vom Ethanol-Ferrari bis Volkswagen, von Alfa Romeo bis hin zum Tesla Roadster zahlreiche Hersteller mit diversen Antriebsarten. Neben den rein elektrisch angetriebenen Tesla gehen zahlreiche Hybride von Toyota, Honda und Kia ebenso an den Start wie Renault und Citroen mit Biodiesel oder halt der Ampera, der elektrisch angetrieben wird und einen Benzinmotor an Bord hat, der als Generator fungiert.

Neben Lugano und Clermont Ferrand starteten 50 Teams aus dem französischen Annecy und bewältigten am ersten über 460 Kilometer. Von dem französischen Badeort aus ging es über die Berge ins italienische Sestriere und von dort aus in Richtung Monaco, wobei eine Wertungsprüfung kurz vor dem Ziel anstand.

Am Samstag ist die "Nacht der leisen Messer"

Ein Höhepunkt der Rallye ist die Nachtprüfung am Samstag, sozusagen die "Nacht der leisen Messer". Im Parc Fermé von Monaco direkt am Hafen, wo sonst einmal im Jahr die Formel 1-Boliden ihren lautstarken Runden ziehen, können sich zudem Interessierte über Alternative Antriebe informieren.

Am Freitag geht es über 396 Kilometer von Monaco nach Aix-En-Provence. Vier Wertungsprüfungen erschweren den Weg. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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