Europas Automarkt wächst weiter. Im September lag das Absatzplus in der EU mit über 1,2 Millionen Fahrzeugen bei 6,4 Prozent. Im Aufwärtsrend befindet sich dabei auch Opel mit einem Zuwachs von 6,6 Prozent.
Der europäische Automarkt hat im September kräftig zugelegt. In der Europäischen Union (EU) wurden gut 1,2 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen und damit 6,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Branchenverband Acea am Freitag mitteilte. Damit stieg der Absatz den 13. Monat in Folge. Im August hatte das Plus noch bei nur 2,1 Prozent gelegen.
Im September wurden in allen größeren Märkten mehr Autos verkauft. In Deutschland legten die Verkäufe mit 5,2 Prozent allerdings nur unterdurchschnittlich zu. Schlechter schnitt nur noch Italien mit plus 3,3 Prozent ab. Am deutlichsten zulegen konnte Spanien (plus 26,2 Prozent) gefolgt von Frankreich (plus 6,3 Prozent).
Nur BMW verliert
Unter den deutschen Herstellern verkaufte lediglich BMW mit 85.581 Einheiten (-1 Prozent) weniger Fahrzeuge. Daimler kam mit 70.007 Fahrzeugen auf einen Zuwachs von 5,2 Prozent und Europas größter Autobauer Volkswagen erzielte mit 290.524 an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen ein Plus von 6,7 Prozent.
Seinen Aufwärtstrend setzte auch die GM-Tochter Opel zusammen mit der Schwestermarke Vauxhall im September fort: mit 91.989 Fahrzeugen kamen die Rüsselsheimer auf einen Zuwachs von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten neun Monaten des Jahres lag der Absatz von Opel/Vauxhall bei etwas mehr als 671.000 Fahrzeugen, ein Plus von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die GM-Tochter Chevrolet, die sich in diesem Jahr vom europäischen Markt verabschiedet hat, setzte nur noch 34.605 Fahrzeuge von Januar bis September ab, ein Rückgang von 68,5 Prozent. Daraus resultiert auch das Minus von GM von 3,3 Prozent.
Der US-Autobauer Ford legt im September mit 101.000 Einheiten um 6,7 Prozent zu, von Januar bis September lag das Wachstum mit 723.000 Einheiten bei 7,3 Prozent. (AG/dpa)