Der Name ist Programm. Der achte Fahrzeugtyp von Skoda nach dem zweiten Weltkrieg symbolisierte für die Tschechen den Aufbruch in die Moderne.
Skoda feiert den 50. Geburtstag des Octavia. Das tschechische Mittelklasse-Modell wurde im Jahre 1959 erstmals produziert. Mit der Bezeichnung «Octavia», die sich von dem lateinischen Wort für «Acht» ableitet, wollte Skoda einen neuen Trend setzen und den Aufbruch in die Moderne unterstreichen, nachdem die Modelle zuvor noch «1101» oder «440» hießen.
Ewiger Besteller
Bis 1964 verkaufte sich der Octavia genau 311.293 Mal. Neben der Limousine wurde ab 1961 auch eine besonders geräumige Kombiversion angeboten. Nicht zuletzt dank der cleveren zweigeteilten Heckklappe blieb der in Kvasiny gebaute Lademeister sogar bis 1971, und damit sechs Jahre länger als die Limousine im Programm.
1996 lebte der Octavia dann wieder auf. Der erste vollständig unter VW-Regie entwickelte Skoda setzte zudem seine Erfolgserie fort und ist mit mehr als zwei Millionen abgesetzten Einheiten der meistverkaufte Skoda aller Zeiten. (AG)