«Carrera Cadillac» wird wiederbelebt

Vor 52 Jahren gewann ein Cadillac Series 62 Coupé das härteste Straßenrennen der Welt. Im Herbst wird es einen Neustart bei der Carrera Panamericana im mexikanischen Oaxaca geben.

Der Cadillac Series 62 Coupé, Baujahr 1954, erlebt seine Auferstehung. 52 Jahre nach dem Sieg bei dem 3000 Kilometer langen Straßenrennen Carrera Panamericana in Mexiko haben Ingenieure von Cadillac die Rekonstruktion vollendet. Im Herbst geht der Carrera Cadillac beim Neustart der Carrera Panamericana im mexikanischen Oaxaca wieder ins Rennen.

Allein gegen alle

Dabei kommt es zu einer Wiedervereinigung mit Blu Plemons. Der Amateurrennfahrer hatte 1954 zusammen mit Keith Andrews einen lokalen Autohändler in Colorado Springs überredet, ihnen ein Cadillac Series 62 Coupé zu leihen, um mit drei Freunden die Herausforderung der Werksmannschaften anzunehmen.

Sie stellten sich allein gegen Hersteller wie Porsche, Ferrari oder Mercedes, die aufwändig mit mehreren Autos, Mechanikern, Koch, Rennarzt, Pressesprecher und eigenen Fotografen antraten.

Rekonstruktion 52 Jahre später

Der rekonstruierte Cadillac Series 62 Coupe Foto: Werk

Das Rennen selbst hatte damals die mexikanische Regierung ausgeschrieben, um die Fertigstellung des Pan-American Highway bekannt zu machen. Die Panamericana zählt bis heute zu den härtesten Veranstaltungen in der Geschichte des Motorsports. 1954 legten Andrews und Plemons die 3.000 Kilometer lange Renndistanz über heimtückische Pisten und staubige Straßen in weniger als 21 Stunden zurück. Sie gewannen die beiden letzten Etappen, wobei der Cadillac über die letzten 650 Kilometer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 190 km/h erreichte.

Nun knüpft das Ereignis eine Verbindung zur kraftvollen Gegenwart von Cadillac. Dieses Jahr nahm nun ein wieder ein 54er Cadillac «Carrera Panamericana» im General Motors-Performance-Zentrum in Warren, Michigan, Gestalt an. Die Restauration umfasste eine Rekonstruktion vom Kern des Rahmens, über das typische Interieur des Jahres 1954 bis hin zu den Rennspezifikationen und der Originallackierung.

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