Barack Obama will die Entwicklung sparsamerer Autos fördern. Für die kommenden zehn Jahre sollen für Forschung und Entwicklung zwei Milliarden Dollar bereitgestellt werden.
US-Präsident Barack Obama will zwei Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro) in die Entwicklung von Technologien für weniger umweltschädliche Autos stecken. Ziel ist die Erforschung von neuen Technologien, die ohne Benzin angetriebene Fahrzeuge billiger machen sollen. Obama warb für das Zehn-Jahre-Programm am Freitag bei einem Besuch im Nationalen Argonne Laboratory bei Chicago - einem Labor, das auf die Entwicklung von Batterien für Elektroautos spezialisiert ist.
USA auf dem Weg zur Unabhängigkeit vom Öl
Finanziert werden sollen die jährlichen Aufwendungen von je 200 Millionen Dollar nach Obamas Vorstellungen aus Regierungseinkünften durch Lizenzen für Öl-und Gasbohrungen vor den US-Küsten. Allerdings muss der Kongress die Gelder bewilligen, was als fraglich gilt. Obama hatte den von einer Expertengruppe entwickelten Plan für einen solchen Energiefonds bereits im Februar in seinem Bericht zur Lage der Nation vorgestellt, aber keine Zahlen genannt.
Am Freitag rief er den Kongress auf, die Idee über Parteigrenzen hinweg zu unterstützen. «Dies ist keine demokratische oder republikanische Idee», sagte er. «Dies ist schlicht eine kluge Idee.» Die Autos würden sauberer, die USA unabhängiger von Öleinfuhren und zugleich könnten neue Arbeitsplätze geschaffen werden. (dpa)