Mehr Reichweite für den Nissan Leaf

Neue Batterie für Elektroauto

Mehr Reichweite für den Nissan Leaf
Der Nissan Leaf schafft jetzt eine Reichweite von 250 Kilometern © Nissan

Nissan steigert die Reichweite des Leaf gleich um 25 Prozent. Das Elektroauto kann zudem nun auch erkennen, ob die nächsten Ladestationen frei oder besetzt sind.

Nissan bietet den Leaf ab Januar nächsten Jahres mit einer gestiegenen Reichweite von 250 Kilometern an. Das Plus von 25 Prozent (50 Kilometern) wird durch eine neue Batterie erreicht, die nun 30 kWh speichert und nicht wie bislang 24 kWh. „Das meistverkaufte Elektroauto der Welt wird jetzt noch besser", sagt Paul Willcox, Chairman Nissan Europe. „Für viele europäische Kunden, denen bislang noch ein wenig Vertrauen in die Welt der Elektroautos fehlte, wird der Leaf mit 250 Kilometern Reichweite nun zur ersten Wahl."

Nissan Leaf ab 28.060 Euro

In der Ausstattungslinie Acenta kostet der Stromer dann ab 28.060 Euro zuzüglich der Batteriemiete. Mit Batterie liegt der Leaf bei 33.960 Euro. Auf den Akku geben die Japaner eine Garantie von acht Jahren beziehungsweise 160.000 Kilometern Laufleistung.

Die Abmessungen des in den Ausstattungsversionen Acenta und Tekna erhältlichen Leaf haben sich gegenüber der Version mit 24-kWh-Batterie nicht geändert. Lediglich 21 Kilogramm schwerer ist das E-Fahrzeug geworden. Optimiert wurde auch das sogenannte Nissan-Connect-EV-System, mit dem Besitzer nicht nur den aktuellen Ladestand ersehen sondern auch den Innenraum vorheizen können. Die weiterentwickelte Version zeigt nun nicht nur die verfügbaren Ladestation in der Nähe an, sondern auch, ob diese frei oder belegt sind. Zudem wurden das Navigationssystem sowie die Wartungshinweise bearbeitet.

Das aktuelle Modell mit der kleineren Batterie bietet Nissan nach einer Preissenkung von 5200 Euro für 18.590 Euro zuzüglich 79 Euro Batteriemiete im Monat an. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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